Liebe Leute, aufgrund der Corona-Krise wird unser Ortsfest in 2020 leider nicht stattfinden können. Wir bedauern es alle sehr, freuen uns aber jetzt schon auf 2021!
Gedenkfeier zum Volkstrauertag in Hundsmühlen a, 17.11.2019
Auch in diesem Jahr veranstaltet der Ortsverein die Gedenkfeier zum Volkstrauertag. Dazu lädt er die Hundsmühler recht herzlich ein. Gäste sind natürlich herzlich willkommen.
Die Feierstunde findet am Sonntag, den 17.11.2019 ab 10.00 Uhr am Hundsmühler Ehrenmal, Vogelbusch/Hundsmühler Landstraße statt. Sie wird gestaltet vom Ortsverein Hundsmühlen und Herrn Pastor Böhmen. Vor der stimmungsvollen Kulisse des Vogelbusches begleitet Herrn Peter Schlömer die Gedenkfeier mit seinem Euphonium.
Mit der Gedenkfeier soll nicht nur der vielen Toten und der vielen leidvollen Schicksale der beiden Weltkriege gedacht werden. Terror und Gewalt belasten uns und unsere Gesellschaft in verschiedenen Erscheinungsformen bis in unseren persönlichen Bereich hinein. Der Ausdruck von Mitgefühl und Bedauern darf sich nicht auf das Ablegen von Blumen und sonstigen Bekundungen beschränken.
Es ist eine Daueraufgabe unserer Gesellschaft, die Gefahren und Anfeindungen immer wieder aktiv zu bekämpfen, sich dagegen zu stellen und dieses öffentlich zu zeigen.
Die Teilnahme an der Gedenkfeier gibt einem Jeden dazu die Gelegenheit. Nehmen Sie diese wahr und lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen gegen Terror, Gewalt und Kriege setzen.
Es freut sich auf Ihre Teilnahme
Ortsverein Hundsmühlen
Informationsveranstaltung zur Bürgermeisterwahl am 23.08.2019
Der Ortsverein Hundsmühlen lädt die 5 Bürgermeisterkandidaten zu einer gemeinsamen Info-Veranstaltung ein.
Zum 23.8., 20.00 Uhr, hat der Ortsverein Hundsmühlen im „Haus des Sports“, Hundsmühlen, Achtermeerer Straße, die 5 Kandidaten für das Bürgermeisteramt in der Gemeinde Wardenburg zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung eingeladen.
Die Veranstaltung wird von dem Hundsmühler Achim Posse moderiert. Die Bürger haben die Möglichkeit, sich direkt mit den Kandidaten auseinanderzusetzen und persönlich Fragen zu stellen. Auch besteht die Möglichkeit, diese vorher schriftlich zu formulieren und beim Veranstalter abzugeben. Diese werden dann nach Schwerpunkten sortiert und entsprechend berücksichtigt.
Wer vorab seine Fragen per mail „loswerden“ will, kann dieses unter der Mailadresse winfried.koslowski@kabelmail.de tun.
Aus dem Programmablaufplan, der auf der Webseite des Ortsvereins (www.ort-hundsmuehlen.de) veröffentlicht ist, können die Bürger den Ablauf sowie die gedachte Themenstellung ablesen.
Der Ortsverein Hundsmühlen hofft eine rege Beteiligung, denn nur jetzt haben die Bürger die Chance, sich von allen Kandidaten gleichzeitig ein persönliches Bild zu machen und dieses durch gezielte Fragen zu verfeinern.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Programmablauf
Beginn: 20.00 Uhr
1. Begrüßung und Vorstellen der Teilnehmer Klaus Buntzel 5 20.05
– Darlegung des Programmablaufs
– Hinweis auf schriftliche Beiträge
Übernahme der Moderation durch Achim Posse
2. Die 5 Kandidaten stellen sich vor je 5 Min. 25 20.30
– Darlegung der persönlichen Vita,
– welche Ziele und Schwerpunkte haben die einzelnen Kandidaten
– welche Gründe sprechen für die jeweilige Kandidatur
2.1 Fragen aus dem Publikum zu diesem Komplex
schriftlich eingereicht oder mündlich vorgetragen 10 20.40
3. Themenschwerpunkte (generell) je 8 30 21.10
– Infrastruktur (Geschäfte, Einrichtungen, Banken pp.), öffentliche Verkehrsmittel
– Bürgerbeteiligung, Zusammenarbeit mit Verein pp.
– Ortsentwicklung, Gesamtort, Einzelortschaften
– Kinder,- Jugend,- und Seniorenarbeit
– Schule
– Sport
– Digitalisierung
3.1 Fragen aus dem Publikum zu diesem Komplex 15 21.25
schriftlich eingereicht, mündlich vorgetragen
4. Speziell Hundsmühlen
– (Hunoldstr., EDEKA-Markt, Meissner, Schulerweiterung
Post, Digitalisierung, Kinder-, Jugend- und Seniorenbetreuung 20 21.45
4.1 Fragen aus dem Publikum zu diesem Komplex 15 22.00
schriftlich eingereicht, mündlich vorgetragen
5. sonstige Fragen 15 22.15
schriftlich eingereichte Fragen, die im vorherigen Themenkatalog noch nicht aufgetaucht sind
Gesamtzeit 135min = 2Std15min
Hundsmühler Kunstfreunde stellen aus
Hundsmühler Kunstfreunde stellen aus
Die Hundsmühler Kunstfreunde präsentieren ihre neuesten und beliebtesten Werke der Öffentlichkeit. Die Gruppe besteht seit November 2013 und ist kein Verein, sondern ein loser Zusammenschluss von Gleichgesinnten, die ihre Heimat Hundsmühlen immer im Blick haben. Ab und an geht der Blick auch Richtung Oldenburg, was sie insgeheim als ihre “Kulturhauptstadt” betrachten.
Sie treffen sich einmal monatlich im „Atelier im Haus des SpOrts” an der Achternmeerer Straße 16 in Hundsmühlen und halten dort ihre „Workshops“ ab, indem sie malen oder zeichnen und sich dabei gegenseitig inspirieren und unterstützen. Am 15. April haben sie ihre dritte Ausstellung im Gesundheitszentrum des JCAH e.V. in der Diedrich-Dannemann-Str. 25 in Hundsmühlen eröffnet. Acht Kunstfreunde beteiligen sich dabei mit insgesamt 28 kleinformatigen Bildern. Dabei sind die Techniken Acryl, Aquarell und Collagen zum Einsatz gekommen. Die Ausstellung geht voraussichtlich bis Mitte Juni 2019, soll aber nach einer kurzen Unterbrechung bis zum Ende des Sommers fortgesetzt werden. Interessierte sind jederzeit herzlich eingeladen, die vielfältigen und unterschiedlichen Werke zu betrachten.
Abgebildet sind vlnr.: Klaus Weishaupt, Wilfried Alber, Günter Schröder, Hartmut Ritter, Doris Hülsebusch und Erika Koch.
Nicht abgebildet sind Lisa Schröder, Elisabeth Decker und Eva-Maria Klaaßens.
Klaus Buntzel als neuer 1. Vorsitzender stellt sich vor
Am 14.02.2019 hat mich die Jahreshauptversammlung des Ortsvereins Hundsmühlen zu ihrem Vorsitzenden gewählt. Mein vollständiger Name ist Klaus-Hermann Buntzel. Ich habe mir im Laufe meines Lebens, der Kürze wegen, angewöhnt meinen Vornamen nur mit Klaus anzugeben.
Ich wohne seit 1979 mit meiner Familie in Hundsmühlen. Meine beiden inzwischen erwachsenen Kinder leben mit Ihren Familien (5 Enkelkinder) in Süddeutschland. Als Bauingenieur bin ich in meinen Berufsjahren fast ständig auf auswärtigen Großbaustellen tätig gewesen und nur an den Wochenenden bei meiner Familie in Hundsmühlen. Die gesellschaftlichen und politischen Konstellationen im „Dorf“ erschienen mir, nicht zuletzt auch aus Zeitgründen, nicht so wichtig.
Seit meiner „Selbstpensionierung“ (ich war in den letzten 23 Jahren selbstständig) im Dezember 2013 habe ich nun die Zeit und auch die „Lust“, mich um die „öffentlichen Angelegenheiten“ meines Heimatortes zu kümmern.
Im Jahr 2014, nach einer öffentlichen Anhörung durch die Gemeinde wegen des Bebauungsplanes 85„Maisfeld“, sprach mich Winfried Koslowski an, ob ich nicht in der „Arbeitsgruppe Ortsentwicklung“ des Ortsvereins mitmachen wolle. Da es sich bei dem Bebauungsplan um die Fläche unmittelbar vor meiner „Haustür“ handelt, habe ich dies als Chance begriffen, sowohl mögliche Eigeninteressen, als auch öffentliche Interessen die Dorfentwicklung betreffend, wahrnehmen zu können.
Bei der Jahreshauptversammlung 2018 mußte im Vorstand die Position eines Beisitzers neu besetzt werden. Nach kurzer Überlegung habe ich mich bereit erklärt und wurde natürlich auch gewählt. Nun, 2019 hat man mich, nach einem Jahr Mitarbeit im Vorstand, überraschend zum Vorsitzenden gewählt.
Ich bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen und werde versuchen, dieses zu rechtfertigen.
Die Arbeit in der Arbeitsgruppe hat mir Spaß gemacht, da die Mitglieder der Gruppe sich in den Diskussionen auf Sachthemen konzentrieren ohne politische Präferenzen zu zeigen.
Allerdings mußte ich auch feststellen, daß wir trotz erheblichem Engagements oft nicht den gewünschten Erfolg mit unseren Ideen hatten. Der Einfluss des Ortsvereins auf die politischen Entscheidungen in der Gemeindeverwaltung ist doch eher als gering einzuschätzen. Hier besteht Nachholbedarf. Zur Erreichung dieses Zieles bitte ich alle Bürger – vor allem die Neubürger – die Arbeit des Ortsvereins durch Ihren Beitritt zu unterstützen. Wir sind für jede Anregung dankbar und ich verspreche Ihnen, daß wir uns darum kümmern werden. Sie können mich jederzeit ansprechen oder auch den Kontakt über www.ort-hundsmuehlen.de suchen. Hier finden Sie auch Informationen
über wiederkehrende Jahresaktivitäten, sowie aktuelle Themen.
Klaus Buntzel
Tannenbaumschreddern mit Umtrunk
Liebe Leute,
wir laden euch herzlich zum Tannenbaumschreddern mit Umtrunk ein.
Zwischen 14 und 17 Uhr könnt ihr am Freitag, den 11.01.2019 eure Tannenbäume auf der Wiese bei Edeka schreddern lassen. Über eine Spende würden wir uns sehr freuen. Für warme und kalte Getränke ist gesorgt!
Wir freuen uns auf euch!
Bürgerinformation zum Thema „Ausbau Kreisstraße 124 / Hunoldstraße
Bürgerinformation zum Thema „Ausbau Kreisstraße 124/Hunoldstraße – Planfeststellungsverfahren
Wenige Wochen nach der Übersendung der detaillierten Stellungnahme zum Ausbau der K 124/Hunoldstraße an den Landkreis, die Gemeinde Wardenburg und die Kreistagsabgeordneten der Gemeinde Wardenburg sowie den Veröffentlichungen in der Nordwestzeitung, möchte der Ortsverein Hundsmühlen nochmals Stellung nehmen:
- Der Ortsverein hat nicht die Umwidmung der Kreisstraße K124/Hunoldstraße in eine Gemeindestraße gefordert.
Richtig ist, dass die K124/Hunoldstraße keine Straße ist, die für den Landkreis eine übergreifende Verbindung darstellt, wie dies normalerweise bei Kreisstraßen der Fall ist. Sie stellt lediglich eine Verbindung von Tungeln bis an die Stadtgrenze Oldenburgs dar. Somit erfüllt die Hunoldstraße als Kreisstraße nur die Funktion einer Ortsdurchgangsstraße. Ziel des Ortsvereines ist es, dass dieser Situation in der Ausbauplanung in angemessener Weise Rechnung getragen wird. - Straßenausbaubeiträge
Der Ausbau der Hunoldstraße ist als Kreisstraße vorgesehen. Die Vorhabenträger, der Landkreis und die Gemeinde Wardenburg, haben vor ca. einem Jahr eine Verwaltungsvereinbarung getroffen, wonach der Landkreis für den Fahrbahnkörper und die Gemeinde für die Nebenanlagen zuständig ist. Das bedeutet, dass sich für die, von Straßenausbaubeiträgen betroffenen Bürger, keine Änderung ergibt. - Der Ortsverein bedauert, dass der Landkreis es weiterhin ablehnt, sich mit ihm zu einem Bürgergespräch zu treffen.
Die Ablehnung eines erneuten Gesprächs wird damit begründet, dass bereits 2015 ein solches Gespräch stattgefunden habe und die Wünsche der Hundsmühler bereits in die Überarbeitung der Planung eingeflossen seien. Ob eine Überarbeitung stattgefunden hat, ist nicht nachvollziehbar. Nachdem sich Landkreis und Gemeinde zunächst jahrelang über die Kostenteilung einigen mussten wurde jetzt (2018) ein Planfeststellungsbeschluss vorgelegt, dem die Pläne in der Fassung von 2015 – vor dem Bürgergespräch – zugrunde liegen. Von einer Berücksichtigung der Planungswünsche und -änderungsvorschläge der Hundsmühler Bürger und Anlieger ist darin nichts zu erkennen. - Die Hunoldstraße hat für die Bürger eine zentrale und für die Gewerbetreibenden eine existenzielle Bedeutung. In diesem Sinne sucht der Ortsverein weiterhin das Gespräch mit der Gemeinde und dem Landkreis, um die vorgelegten Bedenken und Planungswünsche vorzutragen und zu erörtern.
Hauptpunkte der Forderung des OV an die Planung, abgesichert durch viele Bürgergespräche bei drei öffentlichen Terminen, sind:a) Erweiterung der 30km/h-Zone in südlicher Richtung bis einschlich Einmündung Rosenallee.
Eine Teilerweiterung bis kurz vor Einmündung Rosenallee hat bereits stattgefunden, was der
Ortsverein positiv begrüßt.b) Erhöhung der Fahrbahn im oben genannten Bereich mit einer flachen Anrampung (ca3%) um ca. 8 cm auf Gehwegniveau (keine Bordsteine) und besondere Kennzeichnung des Bereiches durch
farbliche Markierung oder auch Veränderung des Oberflächenbelages.c) Beibehaltung der Fahrbahnbreite von 7,50 m zur Vermeidung von Verkehrsstaus in Verbindung mit Umweltbelastungen (Stäube, Abgase, Lärm).
d) Errichtung eines Verkehrskreisels an der Einmündung Diedrich-Dannemann-Straße anstelle einer Ampelregelung.
Klaus Buntzel / Winfried Koslowski
im Namen der Arbeitsgruppe Ortsentwicklung November 2018
Gedenkfeier Volkstrauertag am 18.11.2018 um 10 Uhr
Laternenumzug am 08.11.2018
NEU: Repair-Café in Wardenburg
Hunoldstraße – ein Ausflug in die Vergangenheit
Hundsmühlen mit starkem Bezug zur Gegenwart
In der letzten Ausgabe der Sportszeitung beschäftigten wir uns mit der Namensgebung Hundsmühlens und stellten dar, dass die erste urkundliche Erwähnung Hundsmühlens bereits 1310 erfolgte. Zu der Zeit wurde in Hundsmühlen eine Wassermühle zur Versorgung des herrschaftlichen Hofes in Oldenburg betrieben. Aus „hunoldes molen“ entwickelte sich der Name Hundsmühlen. Da die Mühle im Jahr 1310 bereits bestand, kann davon ausgegangen werden, dass der Ort als Mühlenstandort bereits wesentlich vorher betrieben worden ist.
Die Mühle stand an dem Übergang zur Lethe in Richtung Tungeln, ungefähr im Bereich der vorhan- denen Brücke über die Lethe. Der Ortsverein hat anläßlich des 700jährigen Bestehens Hundsmühlen am 11.2.2010 dort ein Denkmal, bewusst bestehend aus Findlingen, errichtet. Diese stellen symbolisch das Fundament der Mühle dar.
Die Mühle am Letheübergang mit der Verbindung zu Oldenburg hatte eine besondere wirtschaftliche und strategische Bedeutung, weil Oldenburg nur über diesen zwischen den Hochmooren gelegenen unbefestigten Sandrücken – auch in nassen Zeiten – trockenen Fusses erreicht werden konnte.
Erst nach dem Ratsbeschluss des Gemeinderates in Wardenburg vom 20.7.1910 beantragte die Gemeinde zwei Tage später beim großherzöglichen Amt in Oldenburg, „ auf dem Hundsmühler Wege von der Staats- chaussee in Tungeln (Verbindung zwischen Warden- burg über Tungeln nach Oldenburg, heute die Landesstraße) bis zum Hunte-Ems-Kanal (diese war Vorgänger des heutigen Küstenkanals, im Bereich des heutigen Gesellschaftshauses Wöbken) eine Klinkerchaussee zu bauen. Das Pflaster sollte aus Bockhorner Pflaster der II. Sorte hergestellt werden und eine Breitevon 3,50 m haben. Die ersten Planungen legten Baukosten in Höhe von 42.000 Mark zugrunde. 30 % der Baukosten sollten von den Grundstückseigentümern
getragen werden, weil durch den Bau der Straße eine Wertsteigerung eintrat. Der Anteil wurde durch die Festlegung eines „Verteilungsfusses“ durch das großherzögliche Amt festgelegt, am 4. und 11. 7. 1911 vom Rat der Gemeinde beschlossen und am 11.9.1911 vom Oldenburgischen Innenministerium genehmigt. Nebenbei: zwei Tungelner Eigentümer widersetzten sich der Festlegung und wurden durch den Enteignungsbeschluss dieses Ministeriums vom 30.9.1912 enteignet. Es hat sich nichts verändert: bereits vor mehr als 100 Jahren wurden die Bürger beim Straßenausbau zur Kasse „gebeten.“
Entlang der Hauptstraße siedelten sich im Laufe der Jahrzehnte Hofstellen, private Eigentümer (meistens aus der Geschäftswelt Oldenburgs) und einzel- ne Geschäfte an und entwickelten den Ort. Die Klinkerstraße erfüllte bis zu Beginn der 50er Jahre ihren Zweck. Mit der weiteren Entwicklung Hunds- mühlens, u. a. bedingt durch den Zuzug von Flüchtlingen und Vertriebenen nach dem 2. Weltkrieg stieg die Bevölkerungszahl und somit das Verkehrsaufkommen sehr schnell an. Die Klinkerstraße war den Anforderungen nicht mehr gewachsen.
Bereits lange vor dem Ausbau und ein Vierteljahr nach seiner Gründung beschäftigte sich der Orts- verein Hundsmühlen in der ersten außerordentlichen Generalversammlung am 4.3.1952 mit den Antrag eines Bürgers, einen Fuss- und Radweg an der Klinkerstraße zu errichten.
Aber die Umsetzung ließ auf sich warten. Vier Jahre später bat der Ortsverein Hundsmühlen den Präsidenten des Niedersächsischen Verwaltungsbezirks (später aufgegangen in die inzwischen aufgelöste Bezirksregierung), „die notwendigen Bauarbeiten an der Hauptstraße durch Hundsmühlen im Frühjahr 1956 vorzunehmen, zumal die vorhandenen Eichen bereits im Jahr 1954 gefällt worden seien. Begründung: der Verkehr auf dieser Straße nimmt täglich zu, das Befahren mit großen Omnibussen auf dieser Klinkerstraße sei besonders schwierig. Hundsmühlen war bereits im Jahr 1936 durch die Linie 12 an das Verkehrsnetz der Stadt Oldenburg angeschlossen worden.
Erst 1959 wurde die jetzige Hunoldstraße erstmals ausgebaut, allerdings ohne Rad- und Fussweg, weil die Gemeinde Wardenburg den Kostenanteil von 70.000 DM nicht übernehmen wollte.
Bereits zu dieser Zeit beklagte der Ortsverein Ge- schwindigkeitsprobleme und negative Auswirkungen auf die Bürger. So schrieb er im Jahr 1967 an das Kreisamt, dass das Passieren der – seit 1961 so genannten – Hunoldstraße für Radfahrer und Fußgänger nur mit größeren Gefahren verbunden sei. Es wurde erneut der Bau eines Rad- und Fussweges gefordert. Begrüßt wurde die Maßnahme, „dass der Schulbeginn von 8.00 Uhr auf 8.15 Uhr verlegt wurde, weil um diese Zeit der größte Werkverkehr die Hunoldstraße bereits passiert hat und die Schulkinder beim Überschreiten der Straße nicht mehr so dem rollenden Verkehr ausgesetzt sind“.
Geplante Alternative
In einem unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang damit stand die Überlegung nach einer alternativen Planung zur verkehrlichen Entlastung Hundsmühlens. So beschäftigten sich sowohl die staatlichen als auch kom- munalen Dienststellen und der Ortsverein Hundsmühlen mit der Idee, durch die Tungelner Marsch eine Umgehungsstraße zu bauen. Der damalige Präsident des niedersächsischen Verwaltungsbezirks Oldenburg, Herr Robert Dannemann, informierte am 18.3.1960 die Hundsmühler in der Generalversammlung des Ortsvereins, dass diese Planung von „großer Bedeutung“ sei. Wie bedeutend ergibt sich daraus, daß für die gedachteTrasse eine vorläufige Bausperre (heute: Veränderugns- sperre) verhängt worden ist. Die Planung wurden aller- dings nicht konkretisiert und wahrscheinlich der neuen Trassenführung des Westfalendamms als Umgehungsstraße des Marschweges in Oldenburg geopfert. Statt eine Entlastung über die Alternativstrecke zu erreichen, wurde die Verkehrssituation in Hundsmühlen dadurch noch wesentlich erhöht. Komfortabler konnte man die Innenstadt Oldenburgs nicht erreichen.
Endgültiger Ausbau
Erst 1969 wurde die Hunoldstraße in der heutigen Form, also mit Rad- und Fussweg, ausgebaut. Der Ausbau stieß bei einem großen Teil der Bevölkerung jedoch auf wenig Gegenliebe. Die Hundsmühler bezeichneten ihn als „Missgeburt“, weil durch den Ausbau sich die Probleme nicht entschäften, sondern sich gegenteilig verschärften. Vorschläge zum Rück- bau wurden bereits seinerzeit ignoriert.
Erst als der Ortsverein am 12.12.1989 beim Landkreis und bei der Gemeinde massiv und sehr deutlich beantragte, „geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Kinder und Erwachsenen vor den Gefahren der Hunoldstraße zu schützen“, beauftragte die Gemeinde ein Planungsbüro mit der Erstellung eines Gutachtens. Der Planer stellte deutlich die Ursachen der Probleme dar und zeigte auf, dass die Hunoldstraße insbesondere durch den Ausbau der Oldenburger Ausfallstraßen ihr Wesen als Ortsdurchfahrt verändert hat und bereits zu der Zeit zur „Trasse für Fernverbindungs- und Pendler- ströme“ geworden sei. Der Gutachter machte Vorschläge, die auch heute noch aktuell sind. Eine von der Gemeinde eingerichtete Arbeitsgruppe, in der auch der Ortsverein vertreten war, konnte sich nicht entfalten, weil die Gemeinde sich nie ernsthaft mit dem Thema beschäftigte. Der von dem Planer vorgeschlageneRückbau paßte offensichtlich nicht in die Planungswelt des Landkreises und der Gemeinde. Anregungen des Ortsvereins liefen ins Leere. Die Arbeitsgruppe wurde relativ schnell seitens der Gemeinde wieder aufgelöst. Es hat sich, und da schließt sich der Kreis mit der heutigen Situation, nichts verändert. Bis auf die Hundsmühler sind alle Verkehrsteilnehmer froh, dass der Verkehr möglichst schnell und komfortabel durch Hundsmühlen läuft. Warum soll man das als Außenstehender verändern?

Der Ortsverein hat im Rahmen des Planfestellungsverfahrens zum Ausbau der Hunoldstraße ausführlich Stellung bezogen. Die Stellungnahme ist auf dieser Webseite veröffentlicht.
Ausführliche historische Details über die Entwicklung der Hunoldstraße können interessierte Leser in der Chronik Hundsmühlens nachlesen. Die Chronik kann noch in der Wittemoor-Apotheke erworben werden. Für Rückfragen steht auch der Verfasser zur Verfügung.
Winfried Koslowski
Leiter der Arbeitsgruppe
„Ortsentwicklung im Ortsverein Hundsmühlen“
Ausbau Hunoldstraße
- verbindet nicht überwiegend den Verkehr zwischen benachbarten Landkreisen und kreisfreien Städten,
- dient nicht der Aufnahme des überörtlichen Verkehrs innerhalb eines Landkreises oder
- dient nicht den unentbehrlichen Anschluss von Gemeinden oder räumlich getrennten Ortsteilen an überörtliche Verkehrswege und kann wegen der als Ortsdurchfahrt bereits vorhandenen Anbindung auch dafür nicht bestimmt sein.
- Wechselseitige Halteverbotszonen, damit nicht irgendwo ungeordnet am Fahrbandrand parkende Fahrzeuge den Verkehr zusätzlich behindern. Die gewollte Behinderung durch parkende Fahrzeuge wird damit gesteuert. Die Bereiche sind durch Markierungen auf der Fahrbahn zu kennzeichnen. Für die Fahrbahnvariante gem. 3.3.1 wäre alternativ zu überlegen im Bereich der Halteverbotszonen die Fahrbahn künstlich durch Mittelinseln einzuengen.
- Die im Bereich der KITA (Weidenkörbchen) vorhandene 30km/h-Zone ist zu erweitern. Diese sollte den Bereich der Einfahrt zum Edeka-Markt, das Huntezentrum, den Bereich der Kirche und die Einmündung der Rosenalle mit einschließen. Im gesamten Bereich ist die Fahrbahn mit einem geringen Steigungsgrad anzurampen und um 8cm auf die Höhe der Nebenanlagen zu erhöhen, so daß eine Marktplatzsituation nach dem „Hundsmühler Modell“ entsteht. Eine Kennzeichnung dieser Zone sollte in der Form erfolgen, daß dieser Bereich farblich abgesetzt wird. Die farbliche Kennzeichnung sollte einheitlich sowohl die Fahrbahn, als auch den Geh-und Radwegbereich umfassen. (siehe hierzu Anlage 1 als Darstellung, wie man so etwas in den Niederlanden regelt). Alternativ ist auch eine Pflasterung mit rotem Rechteckpflaster möglich. Dadurch werden insbesondere die Interessen der jungen Familien und bewegungseingeschränkten Mitbürger berücksichtigt.
Fotos Kramermarktumzug 2018
Wir waren wieder mit dabei, beim Kramermarktumzug 2018!
Schaut einfach selber:
















Ortsfest für Sonntag abgesagt / Samstagabend mit reduzierten Programm
Liebe Leute, das Organisationsteam des Ortsfestes Hundsmühlen hat heute schweren Herzens beschlossen, das Ortsfest für dieses Jahr weitgehend abzusagen. Grund dafür sind die für Sonntag vorhergesagten sehr schlechten Witterungsverhältnisse mit Orkanböen.
Das Programm für den Samstagabend wird in reduziertem Umfang stattfinden. Das Fußballspiel (Traditionsmannschaft des VFB Oldenburg – 1. Herren SV Tungeln) wird wie geplant und ohne Eintrittspreis ab 17 Uhr stattfinden und danach wird gegrillt, es gibt gekühlte Getränke und auch der Weinstand wird aufgebaut. Am Sonntag hingegen fallen sämtliche Veranstaltungen aus.
Die vier organisierenden Vereine (Hundsmühler TV, Judo-Club Achternmeer-Hundsmühlen, Ortsverein Hundsmühlen und SV Tungeln) bedauern sehr, dass das Fest nicht in vollen Umfang stattfinden kann, zumal das geplante Programm in diesem Jahr ganz außergewöhnlich vielseitig und attraktiv war. Alle gehen davon aus, dass das Wetter im nächsten Jahr besser mitspielt und hoffen auf ein tolles Fest in 2019!
Ortsfest der Vereine am 22. + 23.09.2018
Die Hundsmühler Vereine laden herzlich zum diesjährigen Ortsfest am 22. + 23.09.2018 ein.
Ort: Achternmeerer Straße, Haus des Sports
Wir haben dieses Jahr ganz besonders viel auf die Beine gestellt! Die Details findet ihr unten auf unserem Plakat (einfach draufklicken).
Wir freuen uns auf euch!
Hundsmühler Turnverein e.V.
Judo-Club Achternmeer-Hundsmühlen e.V.
Ortsverein Hundsmühlen e.V.
SV Tungeln e.V.