Liebe Mitbürger,
wir laden euch ganz herzlich ein, an der diesjährigen Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Sonntag, den 18.11.2018 teilzunehmen. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Ehrenmal im Vogelbusch an der Hundsmühler Landstraße.
Laternenumzug am 08.11.2018
NEU: Repair-Café in Wardenburg
Hunoldstraße – ein Ausflug in die Vergangenheit
Hundsmühlen mit starkem Bezug zur Gegenwart
In der letzten Ausgabe der Sportszeitung beschäftigten wir uns mit der Namensgebung Hundsmühlens und stellten dar, dass die erste urkundliche Erwähnung Hundsmühlens bereits 1310 erfolgte. Zu der Zeit wurde in Hundsmühlen eine Wassermühle zur Versorgung des herrschaftlichen Hofes in Oldenburg betrieben. Aus „hunoldes molen“ entwickelte sich der Name Hundsmühlen. Da die Mühle im Jahr 1310 bereits bestand, kann davon ausgegangen werden, dass der Ort als Mühlenstandort bereits wesentlich vorher betrieben worden ist.
Die Mühle stand an dem Übergang zur Lethe in Richtung Tungeln, ungefähr im Bereich der vorhan- denen Brücke über die Lethe. Der Ortsverein hat anläßlich des 700jährigen Bestehens Hundsmühlen am 11.2.2010 dort ein Denkmal, bewusst bestehend aus Findlingen, errichtet. Diese stellen symbolisch das Fundament der Mühle dar.
Die Mühle am Letheübergang mit der Verbindung zu Oldenburg hatte eine besondere wirtschaftliche und strategische Bedeutung, weil Oldenburg nur über diesen zwischen den Hochmooren gelegenen unbefestigten Sandrücken – auch in nassen Zeiten – trockenen Fusses erreicht werden konnte.
Erst nach dem Ratsbeschluss des Gemeinderates in Wardenburg vom 20.7.1910 beantragte die Gemeinde zwei Tage später beim großherzöglichen Amt in Oldenburg, „ auf dem Hundsmühler Wege von der Staats- chaussee in Tungeln (Verbindung zwischen Warden- burg über Tungeln nach Oldenburg, heute die Landesstraße) bis zum Hunte-Ems-Kanal (diese war Vorgänger des heutigen Küstenkanals, im Bereich des heutigen Gesellschaftshauses Wöbken) eine Klinkerchaussee zu bauen. Das Pflaster sollte aus Bockhorner Pflaster der II. Sorte hergestellt werden und eine Breitevon 3,50 m haben. Die ersten Planungen legten Baukosten in Höhe von 42.000 Mark zugrunde. 30 % der Baukosten sollten von den Grundstückseigentümern
getragen werden, weil durch den Bau der Straße eine Wertsteigerung eintrat. Der Anteil wurde durch die Festlegung eines „Verteilungsfusses“ durch das großherzögliche Amt festgelegt, am 4. und 11. 7. 1911 vom Rat der Gemeinde beschlossen und am 11.9.1911 vom Oldenburgischen Innenministerium genehmigt. Nebenbei: zwei Tungelner Eigentümer widersetzten sich der Festlegung und wurden durch den Enteignungsbeschluss dieses Ministeriums vom 30.9.1912 enteignet. Es hat sich nichts verändert: bereits vor mehr als 100 Jahren wurden die Bürger beim Straßenausbau zur Kasse „gebeten.“
Entlang der Hauptstraße siedelten sich im Laufe der Jahrzehnte Hofstellen, private Eigentümer (meistens aus der Geschäftswelt Oldenburgs) und einzel- ne Geschäfte an und entwickelten den Ort. Die Klinkerstraße erfüllte bis zu Beginn der 50er Jahre ihren Zweck. Mit der weiteren Entwicklung Hunds- mühlens, u. a. bedingt durch den Zuzug von Flüchtlingen und Vertriebenen nach dem 2. Weltkrieg stieg die Bevölkerungszahl und somit das Verkehrsaufkommen sehr schnell an. Die Klinkerstraße war den Anforderungen nicht mehr gewachsen.
Bereits lange vor dem Ausbau und ein Vierteljahr nach seiner Gründung beschäftigte sich der Orts- verein Hundsmühlen in der ersten außerordentlichen Generalversammlung am 4.3.1952 mit den Antrag eines Bürgers, einen Fuss- und Radweg an der Klinkerstraße zu errichten.
Aber die Umsetzung ließ auf sich warten. Vier Jahre später bat der Ortsverein Hundsmühlen den Präsidenten des Niedersächsischen Verwaltungsbezirks (später aufgegangen in die inzwischen aufgelöste Bezirksregierung), „die notwendigen Bauarbeiten an der Hauptstraße durch Hundsmühlen im Frühjahr 1956 vorzunehmen, zumal die vorhandenen Eichen bereits im Jahr 1954 gefällt worden seien. Begründung: der Verkehr auf dieser Straße nimmt täglich zu, das Befahren mit großen Omnibussen auf dieser Klinkerstraße sei besonders schwierig. Hundsmühlen war bereits im Jahr 1936 durch die Linie 12 an das Verkehrsnetz der Stadt Oldenburg angeschlossen worden.
Erst 1959 wurde die jetzige Hunoldstraße erstmals ausgebaut, allerdings ohne Rad- und Fussweg, weil die Gemeinde Wardenburg den Kostenanteil von 70.000 DM nicht übernehmen wollte.
Bereits zu dieser Zeit beklagte der Ortsverein Ge- schwindigkeitsprobleme und negative Auswirkungen auf die Bürger. So schrieb er im Jahr 1967 an das Kreisamt, dass das Passieren der – seit 1961 so genannten – Hunoldstraße für Radfahrer und Fußgänger nur mit größeren Gefahren verbunden sei. Es wurde erneut der Bau eines Rad- und Fussweges gefordert. Begrüßt wurde die Maßnahme, „dass der Schulbeginn von 8.00 Uhr auf 8.15 Uhr verlegt wurde, weil um diese Zeit der größte Werkverkehr die Hunoldstraße bereits passiert hat und die Schulkinder beim Überschreiten der Straße nicht mehr so dem rollenden Verkehr ausgesetzt sind“.
Geplante Alternative
In einem unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang damit stand die Überlegung nach einer alternativen Planung zur verkehrlichen Entlastung Hundsmühlens. So beschäftigten sich sowohl die staatlichen als auch kom- munalen Dienststellen und der Ortsverein Hundsmühlen mit der Idee, durch die Tungelner Marsch eine Umgehungsstraße zu bauen. Der damalige Präsident des niedersächsischen Verwaltungsbezirks Oldenburg, Herr Robert Dannemann, informierte am 18.3.1960 die Hundsmühler in der Generalversammlung des Ortsvereins, dass diese Planung von „großer Bedeutung“ sei. Wie bedeutend ergibt sich daraus, daß für die gedachteTrasse eine vorläufige Bausperre (heute: Veränderugns- sperre) verhängt worden ist. Die Planung wurden aller- dings nicht konkretisiert und wahrscheinlich der neuen Trassenführung des Westfalendamms als Umgehungsstraße des Marschweges in Oldenburg geopfert. Statt eine Entlastung über die Alternativstrecke zu erreichen, wurde die Verkehrssituation in Hundsmühlen dadurch noch wesentlich erhöht. Komfortabler konnte man die Innenstadt Oldenburgs nicht erreichen.
Endgültiger Ausbau
Erst 1969 wurde die Hunoldstraße in der heutigen Form, also mit Rad- und Fussweg, ausgebaut. Der Ausbau stieß bei einem großen Teil der Bevölkerung jedoch auf wenig Gegenliebe. Die Hundsmühler bezeichneten ihn als „Missgeburt“, weil durch den Ausbau sich die Probleme nicht entschäften, sondern sich gegenteilig verschärften. Vorschläge zum Rück- bau wurden bereits seinerzeit ignoriert.
Erst als der Ortsverein am 12.12.1989 beim Landkreis und bei der Gemeinde massiv und sehr deutlich beantragte, „geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Kinder und Erwachsenen vor den Gefahren der Hunoldstraße zu schützen“, beauftragte die Gemeinde ein Planungsbüro mit der Erstellung eines Gutachtens. Der Planer stellte deutlich die Ursachen der Probleme dar und zeigte auf, dass die Hunoldstraße insbesondere durch den Ausbau der Oldenburger Ausfallstraßen ihr Wesen als Ortsdurchfahrt verändert hat und bereits zu der Zeit zur „Trasse für Fernverbindungs- und Pendler- ströme“ geworden sei. Der Gutachter machte Vorschläge, die auch heute noch aktuell sind. Eine von der Gemeinde eingerichtete Arbeitsgruppe, in der auch der Ortsverein vertreten war, konnte sich nicht entfalten, weil die Gemeinde sich nie ernsthaft mit dem Thema beschäftigte. Der von dem Planer vorgeschlageneRückbau paßte offensichtlich nicht in die Planungswelt des Landkreises und der Gemeinde. Anregungen des Ortsvereins liefen ins Leere. Die Arbeitsgruppe wurde relativ schnell seitens der Gemeinde wieder aufgelöst. Es hat sich, und da schließt sich der Kreis mit der heutigen Situation, nichts verändert. Bis auf die Hundsmühler sind alle Verkehrsteilnehmer froh, dass der Verkehr möglichst schnell und komfortabel durch Hundsmühlen läuft. Warum soll man das als Außenstehender verändern?
Der Ortsverein hat im Rahmen des Planfestellungsverfahrens zum Ausbau der Hunoldstraße ausführlich Stellung bezogen. Die Stellungnahme ist auf dieser Webseite veröffentlicht.
Ausführliche historische Details über die Entwicklung der Hunoldstraße können interessierte Leser in der Chronik Hundsmühlens nachlesen. Die Chronik kann noch in der Wittemoor-Apotheke erworben werden. Für Rückfragen steht auch der Verfasser zur Verfügung.
Winfried Koslowski
Leiter der Arbeitsgruppe
„Ortsentwicklung im Ortsverein Hundsmühlen“
Ausbau Hunoldstraße
- verbindet nicht überwiegend den Verkehr zwischen benachbarten Landkreisen und kreisfreien Städten,
- dient nicht der Aufnahme des überörtlichen Verkehrs innerhalb eines Landkreises oder
- dient nicht den unentbehrlichen Anschluss von Gemeinden oder räumlich getrennten Ortsteilen an überörtliche Verkehrswege und kann wegen der als Ortsdurchfahrt bereits vorhandenen Anbindung auch dafür nicht bestimmt sein.
- Wechselseitige Halteverbotszonen, damit nicht irgendwo ungeordnet am Fahrbandrand parkende Fahrzeuge den Verkehr zusätzlich behindern. Die gewollte Behinderung durch parkende Fahrzeuge wird damit gesteuert. Die Bereiche sind durch Markierungen auf der Fahrbahn zu kennzeichnen. Für die Fahrbahnvariante gem. 3.3.1 wäre alternativ zu überlegen im Bereich der Halteverbotszonen die Fahrbahn künstlich durch Mittelinseln einzuengen.
- Die im Bereich der KITA (Weidenkörbchen) vorhandene 30km/h-Zone ist zu erweitern. Diese sollte den Bereich der Einfahrt zum Edeka-Markt, das Huntezentrum, den Bereich der Kirche und die Einmündung der Rosenalle mit einschließen. Im gesamten Bereich ist die Fahrbahn mit einem geringen Steigungsgrad anzurampen und um 8cm auf die Höhe der Nebenanlagen zu erhöhen, so daß eine Marktplatzsituation nach dem „Hundsmühler Modell“ entsteht. Eine Kennzeichnung dieser Zone sollte in der Form erfolgen, daß dieser Bereich farblich abgesetzt wird. Die farbliche Kennzeichnung sollte einheitlich sowohl die Fahrbahn, als auch den Geh-und Radwegbereich umfassen. (siehe hierzu Anlage 1 als Darstellung, wie man so etwas in den Niederlanden regelt). Alternativ ist auch eine Pflasterung mit rotem Rechteckpflaster möglich. Dadurch werden insbesondere die Interessen der jungen Familien und bewegungseingeschränkten Mitbürger berücksichtigt.
Fotos Kramermarktumzug 2018
Wir waren wieder mit dabei, beim Kramermarktumzug 2018!
Schaut einfach selber:
Ortsfest für Sonntag abgesagt / Samstagabend mit reduzierten Programm
Liebe Leute, das Organisationsteam des Ortsfestes Hundsmühlen hat heute schweren Herzens beschlossen, das Ortsfest für dieses Jahr weitgehend abzusagen. Grund dafür sind die für Sonntag vorhergesagten sehr schlechten Witterungsverhältnisse mit Orkanböen.
Das Programm für den Samstagabend wird in reduziertem Umfang stattfinden. Das Fußballspiel (Traditionsmannschaft des VFB Oldenburg – 1. Herren SV Tungeln) wird wie geplant und ohne Eintrittspreis ab 17 Uhr stattfinden und danach wird gegrillt, es gibt gekühlte Getränke und auch der Weinstand wird aufgebaut. Am Sonntag hingegen fallen sämtliche Veranstaltungen aus.
Die vier organisierenden Vereine (Hundsmühler TV, Judo-Club Achternmeer-Hundsmühlen, Ortsverein Hundsmühlen und SV Tungeln) bedauern sehr, dass das Fest nicht in vollen Umfang stattfinden kann, zumal das geplante Programm in diesem Jahr ganz außergewöhnlich vielseitig und attraktiv war. Alle gehen davon aus, dass das Wetter im nächsten Jahr besser mitspielt und hoffen auf ein tolles Fest in 2019!
Ortsfest der Vereine am 22. + 23.09.2018
Die Hundsmühler Vereine laden herzlich zum diesjährigen Ortsfest am 22. + 23.09.2018 ein.
Ort: Achternmeerer Straße, Haus des Sports
Wir haben dieses Jahr ganz besonders viel auf die Beine gestellt! Die Details findet ihr unten auf unserem Plakat (einfach draufklicken).
Wir freuen uns auf euch!
Hundsmühler Turnverein e.V.
Judo-Club Achternmeer-Hundsmühlen e.V.
Ortsverein Hundsmühlen e.V.
SV Tungeln e.V.
Planfeststellungsverfahren K 124/Hunoldstraße zum Ausbau der Hunoldstraße
Unterrichtung der Bürger durch den Ortsverein Hundsmühlen ein voller Erfolg
Sehr positiv wurde von den Bürgern aufgenommen, dass der Ortsverein Hundsmühlen die im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens u. a. in der Gemeinde Wardenbureg bis zum 26.6.2018 ausgelegten Pläne danach noch an drei Tagen in Hundsmühlen zur Einsichtnahme bereitstellte.
Der Ortsverein hatte die kaum lesbaren Planunterlagen auf ein lesbares Format hochkopiert und am 9., 11. und 12.7.2018 in z. Z.t. leer stehenden und anmietbaren Geschäftsräumen in Hundsmühlen ausgelegt, so dass interessierte Bürger sich in Ruhe und mit fachlicher Begleitung der Mitglieder der Arbeitsgruppe „Ortsentwicklung“ im Ortsverein, Klaus Buntzel und Winfried Koslowski, über Details des geplanten Ausbaus der Hunoldstraße informieren konnten.
Dass dieses Thema den Hundsmühlern unter den Nägeln brennt, zeigt die sehr hohe Zahl von Besuchern. Dass diese zeitweise Schlange standen und ein wenig Zeit mitbringen mussten, bevor sie die Planunterlagen einsehen und ihre Fragen stellen konnten, verringerte nicht das Interesse. Hier bot sich ihnen die Gelegenheit, auch untereinander zu kommunizieren und ihre jeweiligen Ansichten auszutauschen.
Das Stimmungsbild, wie es von den Vertretern des Ortsvereins wahrgenommen wurde, zeigte sehr deutlich auf, dass die Bürger nahezu einhellig erhebliche Bedenken gegen die Ausbaupläne des Landkreises und der Gemeinde äußerten. Es waren Stimmen zu hören, die dafür plädierten, die Hunoldstraße in den jetzigen Maßen zu belassen, jedoch die Rad- und Gehwege sowie die Straße so zu reparieren, dass eine gefahrlose Nutzung für alle Verkehrsteilnehmer möglich ist. Immer wieder wurde erklärt, dass der derzeitige bauliche Zustand insbesondere der kombinierten Rad- und Fusswege wegen der Stolpergefahren „eine Zumutung“ seien.
Die jetzige Straßenbreite von 7,50 m lasse Überholungsverkehr von PKW zu, sichere somit einen fließenden Verkehr ohne wesentliche Rückstaus und reduziere die Abgaswerte deswegen auf ein – gefühlt – vertretbares Maß.
Auch die Geschäftsleute mit Ladengeschäften entlang der Hunoldstraße äußerten sich in der gleichen Weise. Landwirte und Unternehmen, die mit Fahrzeugen von 3,00m-Breite und mehr die Hunoldstraße benutzen müssen, plädierten ebenfalls für eine Fahrbahnbreite von 7,50m
Schwerpunkte der Kritik am Ausbau waren die lange Bauzeit von 2 Jahren mit Vollsperrung für den überregionalen Verkehr, die dadurch für die Bürger und insbesondere für die Geschäftswelt entstehenden deutlichen Nachteile, die Befürchtung eines nach dem ansprechenden Ausbau weiter steigenden Verkehrsaufkommens – insbesondere wegen des im Erläuterungsbericht besonders angesprochenen Schwerlastverkehrs -, die mit 6,50 m zu geringe Fahrbahnbreite, die sich wegen fehlender Überholmöglichkeiten dadurch bildenden Rückstaus mit der Folge steigender Abgaswerte, der fehlende Kreisverkehr an der Kreuzung Diedrich-Dannemann-Str., die fehlende Berücksichtigung der Veränderungen durch den Bevölkerungszuwachs, fehlende – auch und gerade für bewegungseingeschränkte – sichere Querungshilfen im Zentrum Hundsmühlens, die fehlende Berücksichtigung der zu ändernden Zufahrten zumVerbrauchermarkt nach dessen Ausbau, zu hohe Bordsteine und die Verlegung einzelner Bushaltestellen.
Der Ortsverein ist erfreut, dass sein Angebot an die Bürger eine so hohe Akzeptanz gefunden hat und stark angenommen worden ist. Unterschiedliche Auffassungen der Bürger zu der Tatsache und den technischen Inhalten der Ausbauplanung wurden während der Auslegungszeit erfreulich objektiv diskutiert. Insgesamt wurde die Aktion von den Bürgern ausdrücklich begrüßt. Ein Erfolg für alle und beispielhaft für die öffentlichen Planungsträger, die sich zum Unwillen der Bürger insoweit zu sehr zurückgehalten haben und ihrer Aufklärungsverpflichtung nicht ausreichend nachgekommen sind.
Auch der Ortsverein hat sich – zunächst wie die meisten Einwendungsführer – ausschließlich zur Fristwahrung zum Ausbau geäußert. Nachfolgend die schriftlichen Einwendungen an den Landkreis.
Einwendungen des Ortsvereins gegen den Ausbau der Hunoldstraße
Landkreis Oldenburg
Kreisstraßenverwaltung
Delmenhorster Str. 6
27793 Wildeshausen
Einwendungen gegen den Ausbau der K 124 – Hunoldstraße in Hundsmühlen – auf der Basis der ausgelegten Planunterlagen
Sehr geehrte Damen und Herren,
zunächst erhebt der Ortsverein Hundsmühlen hiermit zur Fristwahrung Einwendung gegen die Inhalte und den Umfang des geplanten Ausbaus der K 124 – Hunoldstraße – in Hundsmühlen. Die mit dem geplanten Ausbau verbundenen Folgen durch Lärmbelästigungen und der Verschmutzung des Umfeldes der Hunoldstraße sind so erheblich, dass unmittelbare Auswirkungen auf die Bürger als ständige Nutzer der Straße, als Anwohner und als Bewohner des Umfeldes der Straße zu befürchten sind.
Entgegen den in den Erläuterungen dargelegten positiven Zielsetzungen ist die Verkehrssicherheit wegen des technisches Ausbaus (steigendes Verkehrsaufkommen ausdrücklich durch Schwerlastverkehr, Probleme der Querung, Höhe der Bordsteine pp.) und wegen fehlender verkehrslenkender Maßnahmen nicht gegeben. Zudem sind wesentliche Aspekte wie z.B. die Berücksichtigung der Interessen von bewegungseingeschränkten Bürgern und Behinderten gar nicht dargelegt und abgewogen. Die bewusste Prioritätensetzung der Durchgangsfunktion Kreisstraße gegenüber der betonten Unterfunktion des örtlichen Verkehrs entspricht nicht den Bedürfnissen der Bevölkerung.
Durch die Summe der geplanten Maßnahmen wird insgesamt das Lebensumfeld, die Lebensqualität und die Gesundheit der Bürger nachhaltig wesentlich verschlechtert.
Wegen des komplexen Sachverhaltes und der Kürze der Einsichts- und Äußerungsfrist ist es uns noch nicht möglich, die negativen Auswirkungen zu konkretisieren. Zudem ist aus Zeitgründen eine Abstimmung mit den Bürgern nicht möglich. Die konkrete Begründung werden wir in Kürze nachreichen.
Mit freundlichen Grüßen
Ortsverein Hundsmühlen
Christine Bruns
1. Vorsitzende
Planung Hunoldstraße – Einwendungen noch möglich
Planfeststellungsverfahren K 124/Hunoldstraße: Der Ortsverein präzisiert die Daten für die Einsichtnahme in die Planunterlagen und die Erhebung von Einwendungen:
Der Ortsverein Hundsmühlenn weist darauf hin, dass die Planunterlagen zum Ausbau der Hunoldstraße nur bis zum 28.6.2018 in der Gemeinde Wardenburg ausliegen. Die Einwendungen können bis zum 10.07.2018 gegenüber der Gemeinde oder dem Landkreis Oldenburg erhoben werden.
Darüber hinaus bietet der Ortsverein den Hundsmühlern an, über den 28.6.2018 hinaus an insgesamt drei Tagen die Planunterlagen in der Bücherei Hundsmühlen (Matthäuskirche) einzusehen, um dann bis zum 10.07.2018 gegenüber der Gemeinde und dem Landkreis Einwendungen erheben zuu können. Die genauen Daten werden in Kürze auf der Webseite des Ortsvereins (Adresse: www.ort-hundsmuehlen.de), in der NWZ und im Schaukasten vor der LzO bekanntgegeben.
Termin Ortsfest 2018
Aus terminlichen Gründen wurde das diesjährige Ortsfest in Hundsmühlen vom 25./26.08.2018 auf den 22./23.09.2018 verlegt.
Dieses Jahr wird das Ortsfest beim Haus des SpOrts an der Achternmeerer Straße stattfinden. Am Samstagabend spielt als besonderes Highlight die Liveband Tiree und am Sonntag wird es wieder zahlreiche Aktionen, Vorführungen, Kaffee und Kuchen und vieles mehr geben.
Weitere Details folgen in Kürze an dieser Stelle.
Info des Ortsvereins Hundsmühlen an die Bürger zur eingeleiteten Planfeststellungsverfahen K 124 (Hunoldstraße)
Info des Ortsvereins Hundsmühlen an die Bürger zur eingeleiteten Planfeststellungsverfahen K 124 (Hunoldstraße)
Der Ortsverein Hundsmühlen weist insbesondere die Bürger Hundsmühlens darauf hin, dass der Landkreis Oldenburg durch die Veröffentlichung im Amtsblatt des Landkeises Oldenburg das notwendige Planfeststellungsverfahren für den Ausbau der Hununoldstraße einschlielich der Rad- und Fußwege eingeleitet hat. Die Unterlagen liegen derzeit in der Gemeinde Wardenburg aus und können während der Geschäftszeiten der Gemeinde bis Mitte Juli 2018 dort eingesehen werden.
Durch einen Erläuterungsbericht sowie detaillierte Kartenunterlagen ist im Einzelnen dargestellt, mit welchen technischen Daten der Ausbau der Hunoldstraße durchgeführt werden soll.
Das Planfeststellungsverfahren ist ein förmliches Verfahren. Die betroffenen Bürger haben innerhalb der Auslegungsfrist die – letzte – rechtliche Möglichkeit, ihre Rechte geltend zu machen. Nach Ablauf der Auslegungsfrist besteht diese Möglichkeit nicht mehr.
Der Ortsverein rät dringend, dass die Bürger sich die umfangreichen Unterlagen durchsehen, sich evtl. beraten lassen und prüfen, ob ihre Rechte durch den geplanten Ausbau betroffen sein können. Der Ortsverein prüft derzeit, ob für nicht so mobile Bürger die Unterlagen auch während noch festzulegender Zeiten in Hundsmühlen eingesehen werden können.
Der Landkreis verfolgt mit dem Ausbau der Hunoldstaße ganz deutlich die Zielsetzung, die derzeitige Funktion der Straße, Zubringer der regionalen und überegionalen Verkehre zur Stadt Oldenburg zu sein, zu verfestigen. Er eröffnet mit dem Ausbau somit die Möglichkeit, dass die derzeitige Belastung der Hunoldstraße durch den PKW- und den Schwerelastverkehr zu Lasten aller Hundsmühler bei Bedarf auch noch ausgebaut wird. So heißt es in den Erläuterungen der Planfestellungsunterlagen, dass „die K 124/Hunoldstraße ist auf Grund der tatsächlichen Schwerlastverkehre zu schwach bemessen und der heutigen Verkehrsbeanspruchung, insbesondere dem Schwerlastverkehr, nicht mehr gewachsen.“ Die einmündenden Gemeindestraßen werden dem Verkehrsfluss der Hunoldstraße eindeutig untergeordnet,
Gegenüber dem jetzigen Ausbauzustand treten wesentliche Veränderungen ein. Die Straßenbreite zwischen den Borden reduziert sich zugunsten der beiderseitigen Rad- und Fußwege auf 6,50 Breite. Überholungsverkehr ist bei parkenden PKW nicht mehr möglich. Die Einmündungstrichter an der Diedrich-Dannemann-Straße und an der Achternmeerer Straße werden zurückgebaut. Die Kreuzung an der D.-D.-Str. enthält eine Teilsignalanlage. Obwohl sich sowohl das Verkehrs- als auch das Lärmaufkommen dort und auch entlang der Hunoldstraße wesentlich erhöht hat, wird die Notwendigkeit eines Kreisverkehrs gar nicht angesprochen. Eine Beruhigung des Verkehrs soll durch die Verlangsamung des Verkehrssflusses durch die bei parkenden Fahrzeugen entstehenden Rückstaus erreicht werden.
Auch sollen Bushaltestellen so verlegt werden, dass auch Auswirkungen auf die Grundstückseigentümer entstehen können.
Positiv anzumerken ist, dass die seit langem von den Einwohnern und vom Ortsverein geforderte Fußgängerampel an der Friedrich-Lübbers-Str. sowie der Straßenteiler am Hunteweg/Hundsmühler Straße gebaut werden.
Weiterführende Unterlagen:
Termine 2018
Hinweis: wegen eines Terminkonfliktes mit dem Cityfest Wardenburg wurde das Ortsfest in diesem Jahr verschoben auf den 22./23.09.2018.
Pflanzung von Rhododendren am Vogelbusch
Die Pflanzung von neuen Rhododendren am Vogelbusch ist abgeschlossen. Ein riesiges Dankeschön an unsere fleißigen Helfer!