Pflegearbeiten der “Grünen Gruppe”

Unauffällig aber wirksam war die „Grüne Gruppe ” des Ortsvereins Hundsmühlen wieder im Ort tätig.

Im Einvernehmen mit der „Unteren Naturschutzbehörde” des Landkreises Oldenburg entsorgten die Helfer aus den Rhododendren am Denkmal an der Hundsmühler Landstraße das Astholz, das beim Rückschnitt eines Baumes angefallen war. Dieser war aus Sicherheitsgründen vom Landkreis angeordnet und von Externen umgesetzt worden, ohne dass das Astholz entsorgt worden ist. Durch den Arbeitseinsatz wurden Schäden an den Rhododendren vermieden. Der Ortsverein hatte vor einigen Jahren zugesagt, unter ökologischen Gesichtspunkten Pflegearbeiten – insbesondere im Bereich des Denkmals – sowie andere Aufgaben des Naturschutzes, wie das Aufhängen und die Pflege von Nistkästen, zu übernehmen. Dabei arbeitet er auch mit der Grundschule Hundsmühlen und dem NABU erfolgreich zusammen.

Weiterhin entsorgte die “Grüne Gruppe” altes Astholz im Bereich des Postweges/Brücke am Querkanal, das als Bruchholz z. T. in den Weg hineinragte. Das Holz wurde nach ökologischen Kriterien in das angrenzende Gehölz eingelagert.

Die „Grüne Gruppe“ kann aber nicht nur „Holz”, sondern auch „Bänke”. So pflegt sie alle im Ortsbereich stehenden Bankanlagen und stellt neue auf, wie jüngst am EDEKA-Parkplatz im Ort geschehen.

„Grüne Gruppe“ im Ort aktiv

Verbesserungen im „Naherholungsgebiet Hundsmühlen und Umzu“

Der Arbeitskreis Ökologie des Ortsvereins Hundsmühlen, auch „Grüne Gruppe“ genannt, war wieder fleißig. Am 20.08.2024 wurden in zwei Arbeitseinsätzen weitere Verbesserungen im „Naherholungsgebiet Hundsmühlen und Umzu“ vorgenommen.

Bank bei EDEKA wieder da

Die Bank auf der Wiese neben dem EDEKA-Parkplatz ist wieder da. Die vor vielen Jahren vom Ortsverein Hundsmühlen auf der Wiese neben dem EDEKA-Parkplatz aufgestellte und im Zusammenhang mit der Erweiterung des Parkplatzes entfernte Bank wurde restauriert und wieder errichtet. Jetzt haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich an zentraler Stelle auszuruhen und ihren Einkaufsweg bei Bedarf zu unterbrechen. Einiger Mitglieder der „Grüne Gruppen“ des Ortsvereins haben die Bank aufgestellt und gleich eine Sitzprobe genommen (siehe Foto). Sie sind sicher, dass gerade diese Bank von den Bürgerinnen und Bürgern gern genutzt wird. Zudem ist geplant, am Rande der Wiese/des Jugendzentrums zwei weitere Bänke zu installieren.

Der Wanderweg Nr. 1 in Hundsmühlen

Geboren wurde die Idee während der Corona-Zeit. Dort hatte sich gezeigt, dass „Hundsmühlen und Umzu“ als Wander- und Naherholungsgebiet sehr beliebt ist und gerne von Hundsmühlern – aber auch von Auswärtigen – für Spaziergänge und Wanderungen genutzt wird. Die Bekanntheit und die Attraktivität wuchs mit dem Neubau der Brücke über den Querkanal, zumal diese als Bindeglied zwischen den Wander- und Spazierwegen in Richtung Südmoslesfehn und Achternmeer von der Förderung über das LEADER-Programm ausdrücklich erfasst wurde.

Der Ortsverein Hundsmühlen hat es sich zur Aufgabe gemacht, ca. 10 Wanderwege in „Hundsmühlen und Umzu“ zu beschreiben, zu kartieren, zu digitalisieren und auf seiner Webseite zu veröffentlichen. Auch soll sie mit anderen Webseiten (z.B. Wander-Apps) verlinkt werden. Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern sowie auswärtigen Wanderern und Spaziergängern das Wanderwegesystem vorzustellen, es zu beschreiben und diese über seine örtlichen Besonderheiten zu informieren.

Am 20.08.2024 wurde als Einstieg in das umfangreiche Projekt der „Wanderweg 1“ mit dem Aufstellen einer Infotafel an der Bankanlage an der „Brücke Querkanal“ eröffnet. Die Mitglieder der „Grünen Gruppe“ des Ortsvereins Hundsmühlen und Unterstützer weihten den Wanderweg bei einem kleinen Umtrunk ein (siehe nachstehende Fotos). Da die Beschilderung aller Wanderwege sehr kostenintensiv ist, sucht der Ortsverein noch Förderer (Spendeninformationen finden Sie hier).

Weihnachtsbeleuchtung erhellt Hundsmühlen

Die Grüne Gruppe des Ortsvereins Hundsmühlen hatte am 30.11.2023 wieder ihren besonderen Einsatz im Ort, um in Hundsmühlen die Weihnachtsbeleuchtung anzubringen. Insgesamt 42 Sterne, ausgestattet mit energiesparender LED-Technik wurden montiert, um Hundsmühlen in der Vorweihnachtszeit einen besonderen Lichterglanz zu bringen. Neben den Sternen in der Hunoldstraße wurden auch in einigen Nebenstraßen beleuchtete Sterne aufgehängt, die seit dem 1. Advent abendlich leuchten und dem Ort eine vorweihnachtliche Stimmung geben.

In diesem Sinne wünschen wir allen Bewohner*innen in Hundsmühlen eine schöne und besinnliche Adventszeit. 🎄✨🎅

Pflege der Rad- und Fußwege in Hundsmühlen und umzu

Der Ortsverein Hundsmühlen arbeitet ständig daran, die Umgebung Hundsmühlens als ganzheitliches Naherholungsgebiet für die Hundsmühler Bürger weiter zu entwickeln. Insbesondere die „Corona-Erfahrungen“ haben aufgezeigt, wie wichtig es für die Lebensgestaltung der Bürger ist, ein Wohnumfeld zu haben, das landschaftlich attraktiv ist und zu Spaziergängen, Radtouren und sportlichen Aktivitäten einlädt.

Wie bereits in der Vergangenheit an dieser Stelle berichtet, stellte der Ortsverein u. a. 39 Bankanlagen in Hundsmühlen und umzu auf, pflegt diese, betreut das Ehrenmal und das Umfeld im Vogelbusch, erstellte eine Schutzhütte und strebt in Gesprächen mit den Behörden an, dass die Wege auf den Deichen einschließlich der Zuwegungen für alle Bürger gut nutzbar sind. So versucht er auch mit den naturgemäß begrenzten personellen und technischen Kräften der eigens dafür eingerichteten „Grünen Gruppe“ die Wege bei Sturmschäden von umgestürzten Bäumen und Ästen zu befreien, damit die Bürger jederzeit gefahrlos ihre Freizeitaktivitäten ausüben können (siehe hier). Dabei stimmt er sich mit der Gemeinde ab.

Dass nicht sämtliche Wünsche aller Bürger gleichermaßen erfüllt werden können, erklärt sich von selber. Das Ziel ist, dieser Idealkonstellation möglichst nahe zu kommen.

Beispielhaft für unterschiedliche Interessenlagen steht die Unterhaltung, die Sanierung und die Beschilderung als Radfahrwege der Huntedeiche. Dazu hat der Ortsverein Gespräche mit der Gemeinde, dem Landkreis Oldenburg, der Hunte-Wasseracht, der Naturschutzstiftung „Wildeshauser Geest“ und dem zuständigen Landesamt geführt. Erschwerend wirkt, dass z. B. Spaziergänger mit und ohne Hund, junge Familien mit Kleinkindern, bewegungseingeschränkte und „fitte“ Bürger, Sportler und Fahrradfahrer bezüglich des Ausbauzustandes der Deiche ganz unterschiedliche, z. T. konträr einander gegenüberstehende Anforderungen haben.

Angedacht ist, das Rad- und Fußwegesystem auch innergemeindlich auszubauen und zu versuchen, im Rahmen der ländlichen Entwicklung den Ausbau fördern zu lassen. Der Ausbau kann – mittelfristig und – im zweiten Schritt auch unter Einbeziehung der Orte Tungeln und Südmoslesfehn – erfolgen. So kann erreicht werden, dass die beteiligten Behörden nicht selektiv denken, sondern über eine ganzheitliche Betrachtung vielleicht gemeinsam bessere Lösungen ermöglichen. Es ist z. B. nicht recht erklärbar, warum die Deiche für unterschiedliche Nutzungen in Richtung Oldenburg und Wardenburg ausgebaut worden sind, der „Hundsmühler innere Bereich“ trotz intensivster Nutzung jedoch ausgeschlossen wurde. Es ist ein „dickes Brett“, das vor uns liegt. Wir versuchen, es zu durchbohren und hoffen dabei auf den guten Willen und die Kompromissbereitschaft aller Beteiligten, auch der Bürger.

Problematisch ist, dass die die einzelnen Nutzergruppen mitunter ihre „Rechte“ unter völlig unterschiedlichen Perspektiven sehen und durchsetzen wollen. Eine Patentlösung gibt es nicht. Versuche des Ortsvereins, z. B. durch eine geänderte Beschilderung der Deichwege eine Trennung zwischen den örtlichen und den überörtlichen Radfahrern (oftmals Schnellfahrer) zu erreichen, hatten bislang keinen Erfolg.

Derzeit arbeitet der Ortsverein konkret daran, die Bepflanzung im Bereich des Nordkamps, des Querkanals und des Postweges möglichst naturnah und insektenfreundlich zu gestalten. Geplant ist, mit Unterstützung der Gemeinde die durch Baumbrüche entstanden Lücken zu ergänzen. Erste Gespräche dazu wurden bereits geführt. Angedacht ist, die Bürger z.B. im Rahmen einer Pflanzaktion mit einzubeziehen.

Wir sind bereit, warten jedoch ab, ob, wo und welche Ausgleichsmaßnahmen die untere Naturschutzbehörde des Landkreises im Zusammenhang mit dem inzwischen genehmigten Neubau der Brücke über das Natur- und Baudenkmal „Querkanal“ fordert.

Unabhängig davon sind die nächsten Arbeitseinsätze auf den 25.10. (Säuberung der Wege im Bereich des Nordkamps, des Querkanals und des Postweges, von totem Astholz) und 11.11.2023 (Sanierung des Ehrenmals) terminiert.

Für die Arbeitsgruppe
„Ortsentwicklung“

Winfried Koslowski

Arbeitseinsatz nach Sturmschäden – Arbeitsgruppe des Ortsvereins räumt auf

Von den Unwettern am 05.07.23 sowie am 09.07.2023 blieb auch Hundsmühlen nicht verschont. Nach heftigen Sturmböen hielten auch im Ort Hundsmühlen mehrere Bäume den Windstärken nicht statt und stürzten um. So auch unter anderem eine Eiche, die auf die Verlängerung des Nordkamps stürzte und den Weg damit unpassierbar machte.

Der Ortsverein Hundsmühlen stellt in enger Abstimmung mit der Gemeinde für solche Situationen eine eigene Arbeitsgruppe für die Beseitigung derartiger Sturmschäden bereit. Durch den schnellen ehrenamtlichen Einsatz wurde sichergestellt, dass die örtlichen Wege durch Anwohner und Spazierende schnell wieder genutzt und sicher begangen werden konnten. An dem Arbeitseinsatz waren insgesamt sechs Personen, ausgestattet mit Heimwerkergeräten, beteiligt, sodass die Baumkrone rasch zersägt und abtransportiert werden konnte. Der Baumstamm selbst wurde absprachegemäß von der Gemeinde entsorgt. Der Ortsverein strebt an, in gleicher Weise die am Querkanal gefallene Eiche wegzuräumen. Der dortige Weg muss dringend wieder passierbar gemacht werden.

Arbeitseinsatz der “Grünen Gruppe”

In den letzten Tagen waren die Mitglieder der “Grünen Gruppe” des Ortsvereins wieder einmal sehr fleißig. Auf dem Programm stand die Sanierung einiger der insgesamt 41 zu pflegenden Bankanlagen in Hundsmühlen und umzu. Außerdem wurden Streublumenflächen angelegt, damit unser Ort bald wieder bunt aufblühen kann.

Der Ortsverein räumt den „Bauernweg“ (verlängerter Nordkamp) – auf und eröffnete eine 3. „Baustelle“

Wir erinnern uns: das Sturmtief „HERWART“ hatte Ende Oktober gewaltig zugeschlagen und kräftig an den Baumbeständen gerupft. So stark, dass u. a. die Gemeinden oder auch private Eigentümer nicht nachkamen, die Sturmschäden zeitgerecht zu beheben.

Der Ortsverein versuchte mit eigenem „Manpower“ und Hilfsmitteln, seinen Beitrag bei der Beseitigung die Schäden des gewaltigen Sturm in Hundsmühlen wenigstens teilweise zu beseitigen.

Als 1. Maßnahme entsorgte er den Zufahrtsbereich zum Edeka-Markt von herabgefallenen Ästen und Blattwerk, nachdem der Eigentümer keine Anzeichen machte, die Schäden seinerseits zu beseitigen. Das nach Wochen des Stillstands verwelkte Blatt- und Astwerk bildete gerade im Ortskern einen Schandfleck. Wir konnten den Zustand nicht mehr mit ansehen, weil insbesondere dieser Bereich von ihm und dort – schwerpunktmäßig von Hugo Knothe gehegt und geplegt wird. Deshalb räumten wir das private Grundstück mit Zustimmung des Eigentümers auf.

Auch der Waldbestand rund um das Ehrenmal der Hundsmühler an der Hundsmühler Landstraße wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Es fiel alter Baumbestand, die Grünanlagen im unmittelbaren Bereich des Denkmals wurde zum Teil schwer beschädigt. Nachdem das Stammholz und Astholz von Dritten „entsorgt“ worden ist, verschandelten die liegen gebliebenen Zweige und das Blattwerk das Ehrenmal.

Als 2. Projekt beseitigte der Ortsverin die verbliebenen Schäden, damit rechtzeitig zur Gedenkfeier zum Volkstrauertag das Ehrenmal den Bürgern in einem vorzeigbaren Zustand präsentiert werden konnte. Er entsorgte in einem längeren und personell aufwendigen Arbeitseinsatz die verbliebenen Zweige und Blätter. Als nächster Schritt sollen die zerstörten Pflanzen, die zum Teil schon herausgenommen worden sind, durch Neuanpflanzungen auf Kosten des Ortsvereins ersetzt werden.

Als 3. „Baustelle“ beseitigt der Ortsverein derzeit die Baumschäden im verlängerten Nordkamp (Bauernweg) bis zu den Sporthallen. Die Maßnahme wurde mit der Gemeinde abgesprochen, weil es dieser bis heute aus personellen Gründen nicht möglich war, alle Schäden in der Gemeinde zu beheben. Die Gemeinde erteilte die Zustimmung, weil der Ortsverein selbst feststellte, dass bereits gesägtes Fallholz mehrfach in den Weg gerollt war und eine ständige Gefahr darstellte. Auch wurde er darauf von Einwohnern angesprochen. Nachdem auch Unfallsituationen entstanden waren, handelte der Ortsverein und traf die erwähnte Absprache. Derzeit werden die Gefahrenquellen beseitigt, das Ast- und Blattwerk entsorgt sowie die Seitenstreifen aufgeräumt. Der Ortsverein hofft, noch bis Weihnachten die Maßnahme beenden zu können.

Damit der eine oder andere Bürger nicht auf den Gedanken kommt, dass der Ortsverein sich ein neues Betätigungsfeld sucht und noch Aufträge entgegennimmt – mitnichten: die Maßnahmen werden vom Ortsverein und auf Kosten des Ortsvereins – manchmal mit der Verwertung des Holzes gegengerechnet – umgesetzt und dienen ausschließlich der Verschönerung des Ortes und der Sicherheit der Bürger. Helfer, die sich vom Beginn bis zum Ende einer jeweiligen Maßnahme mit einbringen wollen, sind gerne gesehen.

Es freut sich auf Ihre Mithilfe

Winfried Koslowski
Arbeitsgruppe „Ortsentwicklung und Ökologie“

Arbeitseinsatz des Ortsvereins im Bereich der Zufahrt zum EDEKA-Markt

Arbeitseinsatz des Ortsvereins im Bereich der Zufahrt zum EDEKA-Markt

Wir konnten es nicht mehr mit ansehen:

Das Team „Grün“ des Ortsvereins Hundsmühlen hat in einem mehrstündigen Arbeitseinsatz die durch den letzten Sturm herabgefallenen Äste aus dem Eingangsbereich zum EDEKA-Markt/LzO nach Rücksprache mit dem Eigentümer entfernt.

Der Ortsverein – und hier vorrangig in der Person von Hugo Knothe – kümmert sich seit Jahren um die Verschönerung dieses Bereichs, pflegt die Anlage und pflanzt dort regelmäßgig jahreszeitlich abgestimmte Blumen. U. a. dafür werden die bei der Anlieferung des Schnittgutes zum Osterfeuer von den Bewohnern geleisten Spenden verwendet. Auch werden die Einsichtsbereiche in den Einfahrten – soweit möglich – zurückgeschnitten.

Die Blätter der herabgefallenen Äste verwelkten und verschandelten an der Stelle das Ortsbild nachhaltig. Da sich sonst keiner für die Beseitigung der Äste zuständig fühlte, ist der Ortsverin tätig geworden, und zwar im Interesse der Verschönerung und Pflege des Ortes – unabhängig von der Frage, wer beseitigungspflichtig war.

Wir konnten und wollten den schlechten Gesamteindruck nicht länger akzeptieren und haben gehandelt.

Das Foto zeigt ein paar emsige Helfer.

Sturm „Xavier“ hinterließ auch in Hundsmühlen tiefe Spuren – Baum- und Pflanzenschäden am Hundsmühler Ehrenmal am Vogelbusch

Sturm „Xavier“ hinterließ auch in Hundsmühlen tiefe Spuren –
Baum- und Pflanzenschäden am Hundsmühler Ehrenmal am Vogelbusch

Auch Hundsmühlen blieb von der Gewalt des Sturms „Xavier“ nicht verschont. Entwurzelte riesige Eichen lagen wie Streichhölzer am Boden, große Äste und Baumkronen wurde von Baumstämmen abgedreht. Straßen und Wege mußten gesperrt werden. Die Aufräumarbeiten sind noch nicht beendet.

Schmerzlich ist für die Bürger und für den Ortsverein Hundsmühlen, dass eine sehr große Buche im Eingangsbereich des Hundsmühler Ehrenmals im Vogelbusch abknickte, so dass nur noch ein Stammrumpf stehen blieb. Die Baukrone fiel in die Rhododendrenbepflanzung. Die Höhe des Schadens ist erst dann feststellbar, wenn aufgeräumt ist.

Der Ortsverein ist Träger des Ehrenmals und hat eine entsprechende Nutzungsgenehmigung seitens der privaten Eigentümers. Die Pflegearbeiten und Anpflanzunngen werden personell und finanziell vom ihm getragen. Er ist mit dem Eigentümer bemüht, die Schäden baldmöglichst zu beheben und erforderliche Neuanpflanzungen vorzunehmen.

Abgesehen davon, dass das Ehrenmal für Spaziergänger ein beschaulicher Ort zum Verweilen und Ausruhen ist, finden dort seit der Erstellung im Jahr 1953 die Gedenkfeiern zum Volkstrauertag statt. Auch diese Veranstaltungen werden vom Ortsverein organisiert. Dieser legt großen Wert darauf, immer wieder darauf hinzuweisen, dass die Inhalte der Trauerfeiern zum Volkstrauertag sich aus seiner Sicht im Laufe der Jahrzehnte wesentlich verändert haben.

Gedacht werden soll natürlich der Soldaten und der zivilen Bürger, die anlässlich von Kriegshandlungen und deren Folgen in beiden Weltkriegen sowohl an der Front als auch zu Hause durch Bomenangriffe und Kampfhandlungen getötet worden sind. Unbegreiflich aber Realität ist, dass in den kriegslosen Jahrzehnten nach dem letzten Weltkrieg Gewalt und Terror weiterhin – und dass zunehmend – Bestandteile unseres täglichen Lebens sind. Wir hören jeden Tag neue Horrormeldungen, mit denen uns Greueltaten mit einer Vielzahl von Toten vermittelt werden.

Wir sehen aber auch die Bilder über Beileidsbekundungen und mittrauernder Bürger, die ihre Gefühle durch das Ablegen von Blumen und das Aufstellen von Kerzen ausdrücken. Diese Gesten der Trauer sind regelmäßig anlassbezogen und sollen den zivilen inneren Widerstand gegen Terror und Gewalt ausdrücken. Genau diese Aufgabe hat auch das Ehrenmal, allerdings nicht für einzelne Anlässe, sondern ganzjährig durchgehend. Hier ist von der Ortsgemeinschaft Hundsmühlen ein Ort geschaffen worden, der die Bürger zum Nachdenken über Gewalt und Terror anregen soll.

Der Ortsverein wird auch in Zukunft im Zusammenwirken mit den Eigentümern das Ehrenmal pflegen und erhalten, damit die Gedenkstätte das bleibt, was es bisher war – ein Ort der Besinnung und des Innehaltens.

Winfried Koslowski