Brücke über den Querkanal fertiggestellt

Neue Brücke ist seit dem 19.03.2024 für die Öffentlichkeit freigegeben

Der Einsatz der Ortsvereine Südmoslesfehn und Hundsmühlen sowie der Bevölkerung, die gemeinsam den seitens der Gemeinde Wardenburg geplanten ersatzlosen Abriss der Brücke über den Querkanal verhinderten, hat sich gelohnt. Durch eine beispiellose Unterschriftenaktion, über die innerhalb weniger Tage mehr als 700 Unterschriften gesammelt wurden, konnten sowohl die Verwaltung der Gemeinde Wardenburg als auch deren politische Gremien überzeugt werden, dass die baufällige Brücke zwar abgerissen, jedoch durch einen Neubau ersetzt werden sollte. Nun ist die neue Brücke fertig und für die Öffentlichkeit freigegeben.

Die beteiligten Vereine wollten damals nicht nur Forderungen stellen, sondern boten der Gemeinde an, sich – unterstützt vom Sachverstand einzelner Bürger – von der Planung, über die Finanzierung, den Bau bis zur Abnahme in das Projekt einzubringen. Die Gemeinde nahm das Angebot an und schloss mit der von den Ortsvereinen gegründeten Arbeitsgemeinschaft (ARGE Brücke) einen Projektsteuerungsvertrag. Dessen Umsetzung wurde einer Projektsteuerungsgruppe unter der Federführung des Ortsvereins Hundsmühlen übertragen. Mitglieder dieser Gruppe sind Bernhard Gerlach (Technik, Bauleitung), Dr. Bernd Sundermeier (Recht) und Winfried Koslowski (Verwaltungsverfahren, Recht und Finanzen). Je nach Aufgabenschwerpunkten wurde sie ergänzt durch Arthur Alber (Statik), Rudi Kohls (Vermessung) und Heiner Bruns (Präsentation, Bankanlage).

Am 19.03.2024 war es soweit. Die Brücke war fertig und sollte so schnell wie möglich den Bürgern wieder zur Nutzung überlassen werden. Während der kleinen Feierstunde mit der Gemeinde, der Projektsteuerungsgruppe und des Generalunternehmers waren sich alle Teilnehmer einig, dass dieses Projekt trotz der Beteiligung mehrerer Behörden und der Durchführung mehrerer Genehmigungs-, Prüfungs- und Vergabeverfahren, inkl. Förderantrag für das LEADER-Programm, in beispielloser Geschwindigkeit realisiert worden ist. Alle wollten mithelfen, die Brücke in kürzester Zeit als neue Brücke der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung zu stellen. Ebenfalls bestand Einigkeit, dass ohne die konstruktive und ergebnisorientierte Basisarbeit der Projektsteuerungsgruppe, die in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde als Eigentümer und Maßnahmenträger erfolgte, der Neubau der Brücke gar nicht erst geplant, geschweige denn realisiert hätte werden können. Das Projekt steht als Musterbeispiel für erfolgreiche ehrenamtliche Tätigkeit der Ortsvereine für ihre Bürger, unterstützt von behördlichem Engagement. Bei entsprechender Kreativität und Abschöpfen ehrenamtlicher Potentiale könnte es bald Nachahmer finden.

Die offizielle Einweihung der Brücke mit allen beteiligten Dienststellen und Firmen soll nach Ostern erfolgen. Bis dahin ist hoffentlich auch die Bankanlage mit Wetterschutz fertiggestellt, die als naturnahe Anlage im Bereich der Brücke neu erstellt wird.

Wir, als Ortsverein Hundsmühlen, bedanken uns ausdrücklich bei allen Beteiligten, die das Projekt initiiert, begleitet und zum Erfolg geführt haben!

Baubeginn der neuen Brücke über den Querkanal

Am Samstag, den 02.03.2024 war es soweit. Der lang und intensiv vorbereitete Bau der neuen Brücke über den Querkanal konnte beginnen.

Durch Unterstützung des Technischen Hilfswerks (THW) aus Wardenburg, welches mit schwerem Pumpgerät anrückte, wurde als erste Maßnahme der Wasserspiegel des Querkanals um ca. 20 cm abgesenkt. Dieses Vorgehen ist notwendig, damit die unterhalb des Wasserspiegels liegenden und nahezu durchgerosteten Widerlager der alten Brücke entfernt werden können. Schäden für die Tierwelt sind durch diese Maßnahme explizit nicht zu erwarten, da Berechnungen ergeben haben, dass die verbleibende Menge an Wasser für die Fauna ausreichend ist.

Die Pumpaktion verlief nach Plan, ebenso konnten am selben Tag vier Pfeiler als Träger für die neuen Widerlager gerammt werden, sodass die Bauarbeiten für die neue Brücke weitergehen können. Ein besonderer Dank des Ortsvereins gilt dem THW für die große Unterstützung an diesem Tag.

Ziel aller Beteiligten ist, die neue Brücke bis Ostern fertigzustellen.

Brückenbau am Querkanal – jetzt wird es ernst!

Die alte Brücke über den Querkanal wurde am 26.02.2024 mit dem Abbau der Brücke über dem Querkanal in der Verlängerung des Postweges begonnen. Schade, wieder ist ein Stück Hundsmühlen weg.

Aber die Sicherheit geht vor. Die Brücke ist baufällig und wird zeitnah durch einen Neubau ersetzt.

Der Bauzeitenplan sieht vor, dass als nächster Schritt am Sonnabend, den 02.03.2024, der Wasserspiegel des Querkanals durch das Technische Hilfswerk (THW) vorübergehend um ca. 20 cm gesenkt wird, damit die unterhalb des Wasserspiegels liegenden nahezu durchgerosteten Widerlager der Brücke in der darauf folgenden Woche entfernt werden können. Schäden für die Tierwelt entstehen nicht. Der Wasserspiegel wird nach Baufortschritt wieder angepasst.

Parallel zum Abbau der Brücke wird die neue Brücke gebaut und nach dem Einbau der neuen Widerlager darauf aufgesetzt.

Das Ziel ist, dass die neue Brücke bis Ostern fertig gestellt ist. Daumen drücken, dass das klappt.

Wie steht es mit der neuen Brücke über den Querkanal?

Die Projektsteuerungsgruppe für die Planung und den Bau der neuen Brücke über den Querkanal hat Sie an dieser Stelle jeweils über den aktuellen Stand zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses informiert. Das soll auch weiterhin geschehen.

Auch wenn es es von außen her bei der Planung und dem Bau der Brücke sehr ruhig zuzugehen scheint, wurde in Gesprächen mit der Gemeinde, der kommunalen Prüfstelle und den zu beteiligenden Behörden „im stillen Kämmerlein“ sehr intensiv weiter gearbeitet. Die Baugenehmigung ist erteilt. Derzeit ist das Vergabeverfahren mit der Ausschreibung der Brücke eingeleitet. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist und Auswertung der Angebote entscheidet die Gemeinde über die Vergabe. Das wirtschaftlichste – nicht unbedingt das billigste – Angebot erhält den Zuschlag.

Da die bisherige Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den anderen Entscheidungsträgern sehr positiv war und keine unbegründeten Verzögerungen eingetreten sind, ist die Projektsteuerungsgruppe optimistisch, dass das Ende der Planungsphase bald erreicht ist und mit dem Bau begonnen werden kann.

Parallel dazu wurde das Verfahren zur Förderung des Brückenbaues aus dem EU-LEADER-Programm mit einem positiven Bewertungsvorschlag des Landkreises Oldenburg durchgeführt. Sobald das Ergebnis der Ausschreibung – und somit die konkrete Höhe der Baukosten – feststeht, kann der schriftliche Förderbescheid erteilt werden. Erst dann darf mit dem Bau begonnen werden. Wenn zu früh gebaut wird, werden die Fördermittel gestrichen.

Wir hoffen, recht bald mit den Bürgern den Baubeginn feiern können.

Für die Projektsteuerungsgruppe

Winfried Koslowski
Bernhard Gerlach
Dr. Bernd Sundermeier

Pflege der Rad- und Fußwege in Hundsmühlen und umzu

Der Ortsverein Hundsmühlen arbeitet ständig daran, die Umgebung Hundsmühlens als ganzheitliches Naherholungsgebiet für die Hundsmühler Bürger weiter zu entwickeln. Insbesondere die „Corona-Erfahrungen“ haben aufgezeigt, wie wichtig es für die Lebensgestaltung der Bürger ist, ein Wohnumfeld zu haben, das landschaftlich attraktiv ist und zu Spaziergängen, Radtouren und sportlichen Aktivitäten einlädt.

Wie bereits in der Vergangenheit an dieser Stelle berichtet, stellte der Ortsverein u. a. 39 Bankanlagen in Hundsmühlen und umzu auf, pflegt diese, betreut das Ehrenmal und das Umfeld im Vogelbusch, erstellte eine Schutzhütte und strebt in Gesprächen mit den Behörden an, dass die Wege auf den Deichen einschließlich der Zuwegungen für alle Bürger gut nutzbar sind. So versucht er auch mit den naturgemäß begrenzten personellen und technischen Kräften der eigens dafür eingerichteten „Grünen Gruppe“ die Wege bei Sturmschäden von umgestürzten Bäumen und Ästen zu befreien, damit die Bürger jederzeit gefahrlos ihre Freizeitaktivitäten ausüben können (siehe hier). Dabei stimmt er sich mit der Gemeinde ab.

Dass nicht sämtliche Wünsche aller Bürger gleichermaßen erfüllt werden können, erklärt sich von selber. Das Ziel ist, dieser Idealkonstellation möglichst nahe zu kommen.

Beispielhaft für unterschiedliche Interessenlagen steht die Unterhaltung, die Sanierung und die Beschilderung als Radfahrwege der Huntedeiche. Dazu hat der Ortsverein Gespräche mit der Gemeinde, dem Landkreis Oldenburg, der Hunte-Wasseracht, der Naturschutzstiftung „Wildeshauser Geest“ und dem zuständigen Landesamt geführt. Erschwerend wirkt, dass z. B. Spaziergänger mit und ohne Hund, junge Familien mit Kleinkindern, bewegungseingeschränkte und „fitte“ Bürger, Sportler und Fahrradfahrer bezüglich des Ausbauzustandes der Deiche ganz unterschiedliche, z. T. konträr einander gegenüberstehende Anforderungen haben.

Angedacht ist, das Rad- und Fußwegesystem auch innergemeindlich auszubauen und zu versuchen, im Rahmen der ländlichen Entwicklung den Ausbau fördern zu lassen. Der Ausbau kann – mittelfristig und – im zweiten Schritt auch unter Einbeziehung der Orte Tungeln und Südmoslesfehn – erfolgen. So kann erreicht werden, dass die beteiligten Behörden nicht selektiv denken, sondern über eine ganzheitliche Betrachtung vielleicht gemeinsam bessere Lösungen ermöglichen. Es ist z. B. nicht recht erklärbar, warum die Deiche für unterschiedliche Nutzungen in Richtung Oldenburg und Wardenburg ausgebaut worden sind, der „Hundsmühler innere Bereich“ trotz intensivster Nutzung jedoch ausgeschlossen wurde. Es ist ein „dickes Brett“, das vor uns liegt. Wir versuchen, es zu durchbohren und hoffen dabei auf den guten Willen und die Kompromissbereitschaft aller Beteiligten, auch der Bürger.

Problematisch ist, dass die die einzelnen Nutzergruppen mitunter ihre „Rechte“ unter völlig unterschiedlichen Perspektiven sehen und durchsetzen wollen. Eine Patentlösung gibt es nicht. Versuche des Ortsvereins, z. B. durch eine geänderte Beschilderung der Deichwege eine Trennung zwischen den örtlichen und den überörtlichen Radfahrern (oftmals Schnellfahrer) zu erreichen, hatten bislang keinen Erfolg.

Derzeit arbeitet der Ortsverein konkret daran, die Bepflanzung im Bereich des Nordkamps, des Querkanals und des Postweges möglichst naturnah und insektenfreundlich zu gestalten. Geplant ist, mit Unterstützung der Gemeinde die durch Baumbrüche entstanden Lücken zu ergänzen. Erste Gespräche dazu wurden bereits geführt. Angedacht ist, die Bürger z.B. im Rahmen einer Pflanzaktion mit einzubeziehen.

Wir sind bereit, warten jedoch ab, ob, wo und welche Ausgleichsmaßnahmen die untere Naturschutzbehörde des Landkreises im Zusammenhang mit dem inzwischen genehmigten Neubau der Brücke über das Natur- und Baudenkmal „Querkanal“ fordert.

Unabhängig davon sind die nächsten Arbeitseinsätze auf den 25.10. (Säuberung der Wege im Bereich des Nordkamps, des Querkanals und des Postweges, von totem Astholz) und 11.11.2023 (Sanierung des Ehrenmals) terminiert.

Für die Arbeitsgruppe
„Ortsentwicklung“

Winfried Koslowski

Hunoldstraße – wird das eingeleitete Planfeststellungsverfahren faktisch rückabgewickelt?

Das Thema der Sanierung der Hunoldstraße wird uns als Dauerthema auch weit in die Zukunft hinein beschäftigen.

Mit der Einleitung des Planfeststellungsverfahrens im September 2018 schien es, dass die Behörden die technischen und sonstigen Probleme aus ihrer Sicht gelöst hätten und mit dem angestrebten Planfeststellungsbeschluss Rechtssicherheit schaffen wollten. Die Bürger waren mit der Planung jedoch nicht einverstanden und wendeten sich in öffentlichen Veranstaltungen dagegen. Seitdem passierte – nichts. Im Gegenteil: Das Planfeststellungsverfahren scheint zu ruhen, die seinerzeit dem genannten Verfahren zugrunde liegenden Annahmen und vermeintlichen Fakten scheinen nicht mehr zu gelten. Mehrere Versuche des Ortsvereins und auch von Bürgern, die Probleme mit der Kreisverwaltung besprechen zu wollen, waren erfolglos.

Dabei wies der Ortsverein darauf hin, dass unabhängig vom technischen Zustand des Kanalsystems, der Zustand der Rad- und Fußwege sich als große, mit der weiteren Zunahme der Bevölkerung und der Verkehre wachsende Gefahr für die Gesundheit der Nutzer darstellt. Er sprach sich dafür aus, bis zur Klärung der bautechnischen Fragen die beidseitigen Rad- und Fußwege unter Ausnutzung der vorhandenen räumlichen Möglichkeiten verkehrsgerecht auszubauen und die Straße mit einer neuen Asphaltdecke zu versehen. Er forderte auch die Öffnung des Verkehrsraums durch eine Absenkung der hohen Bordsteine und deutliche Abgrenzungen der Radwege.

Der Landkreis setzte im letzten Jahr die EUseitig vorgegebene Fahrradnovelle ohne Beachtung der örtlichen Probleme durch. Die Hunoldstraße wurde bei der Bewertung der Gefahrensituationen im Landkreis, die eine Kommission in allen anderen Orten vorgenommen hatte, völlig ausgeblendet. Dass die Hunoldstraße mit ca.11.000 Fahrzeugen täglich die weitaus am meisten befahrende Kreisstraße des Landkreises ist und der enge Verkehrsraum zwangsläufig zu einer Zusammenballung der Verkehre führt, wurde – wohl mit Blick auf das formal noch anhängige Planfeststellungsverfahren – ignoriert. Auch die Problematik der Mülltonnen und die geänderte Struktur des Radfahrverkehrs (schnellerer Verkehrsfluss durch E-Bikes, Lastenfahrräder) fand keine Berücksichtigung.

Im Ergebnis: Die jetzige Gesamtsituation ist für die Bürger zu gefährlich und so nicht mehr vertretbar. Der Gewöhnungsprozess, der die Bürger an die neue Verkehrsführung heranbringen sollte, brachte keine Besserung, sondern eine weitere Verschlechterung. Sie führt zu Verunsicherungen aller Verkehrsteilnehmer. Täglich werden Radfahrer durch genervte Autofahrer beschimpft, deren Verkehrswege geschnitten und dadurch gefährlich in Richtung hohe Bordsteine abgedrängt. Die Geduld der Bürger ist am Ende.

Nach unserem derzeitigen Kenntnisstand, scheint es, dass der Landkreis gegenüber dem Stand Planfeststellungsverfahren (2018) noch weiter zurückrudert und kein abschließendes Gutachten zur Gesamtproblematik in Auftrag geben will, sondern zunächst im Herbst durch eine Voruntersuchung Anregungen bekommen will, wie weiter verfahren werden soll. Also: es dauert und dauert und……

Der Ortsverein will nunmehr nach Ablauf der zur Umsetzung der Fahrradnovelle proklamierten Gewöhnungszeit noch einmal beim Landkreis intervenieren, um zum Schutz unserer Bürger Abhilfe von der Gefahrensituation zu schaffen.

Je nach der Qualität der Antwort wird er ggf. versuchen, die Bürger und die politischen Gremien zu mobilisieren, damit in Unterschriftaktionen und in Leserbriefen oder anderen öffentlichen Aktionen der Landkreis zum Handeln gedrängt wird. Er fordert bereits jetzt, dass der Landkreis die zuvor genannten Maßnahmen prüft und diese als vorläufige Lösung zukunftsnah umsetzt. Es gibt keine Patentlösung, aber großen Handlungsbedarf.

Für die Arbeitsgruppe
„Ortsentwicklung“

Winfried Koslowski

Zukünftige Nutzung der öffentlichen Grünfläche neben dem EDEKA-Parkplatz

Die Erweiterungen unseres EDEKA-Marktes sowie des Parkplatzes neigen sich dem Ende zu. Durch die Erweiterung des Parkplatzes wurde ein Teil der daneben liegenden gemeindlichen Grünfläche in Anspruch genommen und somit verkleinert. Eine vor der Erweiterung vorhandene Sitzbank musste abgebaut werden. Der Ortsverein Hundsmühlen überlegt, ob und wie diese Fläche anders wie bisher genutzt oder umgestaltet werden kann.

Bislang hat die Gemeinde den Bauwagen als Jugendtreff dort dauerhaft installiert. Zudem wurde von der Gemeinde ein sehr schöner Blühstreifen mit jahreszeitlich blühenden Blumen angelegt. Der Ortsverein Hundsmühlen plant anstelle der abgebauten Bank unter den drei Eichen eine geschützte Bankanlage, bestehend aus zwei Bänken und einem Tisch sowie einer Stoffüberdachung neu zu installieren, um Sparziergängern und Einkaufenden die Möglichkeit zur Rast zu geben.

Er stellt sich die Frage, ob weitere Nutzungen für unsere Bürger sinnvoll sind und angenommen werden. So könnte diese Flächen z. B. durch eine Ausweitung des Angebots des Jugendtreffs, durch das Aufstellen von Spielgeräten, wie in anderen Ortschaften auch als Boulefläche oder durch das Aufstellen von Sportgeräten zur Verbesserung der Fitness genutzt werden.

Die Gemeinde steht dieser Idee grundsätzlich positiv gegenüber. Das evtl. zu erstellende Konzept bzw. dessen Finanzierung muss natürlich, soweit es überhaupt von den Bürgern gewünscht wird, dann im Detail erarbeitet und mit der Gemeinde abgesprochen werden. Vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit, Aktivitäten in Eigenleistung zu errichten.

Wenn Sie sich mit Vorschlägen oder in sonstiger Weise einbringen wollen, melden Sie sich unter der Mailadresse: berwinkoslowski@gmail.com.

Für die Arbeitsgruppe „Ortsentwicklung“
im Ortsverein Hundsmühlen

Winfried Koslowski

Endspurt bei der Planung „Neubau Brücke Querkanal am Postweg“

Die baufällige Brücke über den Querkanal in Verlängerung des Postweges wird abgerissen und neu gebaut – vorausgesetzt, „die Politik“ stimmt den derzeitigen Plänen zu. Die Gemeinde Wardenburg plante die Brücke ersatzlos abzureißen, weil Untersuchungen ergeben hatten, dass tragende Elemente durchgerostet waren. Auf Initiative des Ortsvereins Hundsmühlen wurde eine Unterschriftaktion gestartet, die sich gegen den ersatzlosen Abriss wendete. An der Aktion beteiligten sich überwiegend Hundsmühler und Südmoslesfehner Bürger, aber auch ortsfremde Besucher. Der Erfolg war so überwältigend, dass die Gemeindeverwaltung Wardenburg und die politischen Gremien beschlossen, von dieser Planung abzuweichen und stattdessen eine neue Brücke zu bauen. In seiner Stellungnahme gegen den Abriss bot der Ortsverein Hundsmühlen der Gemeinde an, bei der Planung einer neuen Brücke mitzuhelfen. Dieses Angebot wurde sehr schnell realisiert. Die beiden Ortsvereine Hundsmühlen und Südmoslesfehn entschlossen sich, vertraglich eine Arbeitsgemeinschaft (Arbeitstitel ARGE Brücke) zu gründen. Diese erstellte zwischenzeitlich ein Neubaukonzept und plant durch den Abschluss eines Projektsteuerungsvertrages den „operativen“ Teil der Baumaßnahme (Entwurfsplanung, Ausführungsplanung Vorbereitung der Ausschreibung mit Leistungsverzeichnissen und Abrechnung) zu übernehmen. Dazu soll eine Projektsteuerungsgruppe eingerichtet werden. Die vorbereiteten Verträge sowie das Neubaukonzept wurde von der Gemeindeverwaltung akzeptiert. Nach der Zustimmung der politischen Gremien könnten die Verträge unterzeichnet werden. Am 08.12.2022 beginnt mit der Beteiligung des Umweltausschusses (TOP 8 der Tagesordnung) die Einbindung der politischen Gremien – hoffentlich mit dem Ergebnis, dass sie zustimmen. Nach der Bereitstellung der notwendigen Haushaltsmittel könnte die derzeitige Entwurfsplanung umgesetzt und die Baumaßnahmen begonnen werden. Ziel ist es, in kürzester Zeit die Brücke durch einen Neubau zu ersetzen. Die Ortsvereine sind sehr optimistisch, dass die politischen Gremien der Verwaltungsvorlage folgen. Die bisherige Zusammenarbeit mit der Gemeinde war sehr offen, konstruktiv und wurde von dem gemeinsamen Ziel gesteuert, dort eine neue Brücke, die den geänderten Nutzeranforderungen entspricht, zu errichten. Die Verwaltungsvorlage für den 08.12.2022, das Neubaukonzept mit 2 Ansichten über die geplante Brücke sowie der Projektsteuerungsvertrag sind im Ratsinformationsdienst veröffentlicht. Dort hat jeder Bürger Zugriff auf die veröffentlichten Unterlagen.

https://wardenburg.ratsinfomanagement.net/tops/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZRxQC8DOfQR0cSjDeDUq_Rw

Für die Projektsteuerer der ARGE Brücke

Winfried Koslowski

Informationen zur geplanten Erweiterung des EDEKA Marktes

Änderung des Bebauungsplans
Die Planunterlagen können von den Bürgern eingesehen werden, und zwar


a) auf der Webseite der Gemeinde Wardenburg
Die Planunterlagen mit den zu ändernden Lageplänen, den verbindlichen textlichen Festsetzungen, der Begründung der geplanten Änderungen, eine
Auswirkungsanalyse sowie ein Schallgutachten sind auf der Webseite der Gemeinde Wardenburg veröffentlicht. Sie können von allen Bürgern eingesehen werden.

www.wardenburg.de > Rathaus > Bauleitplanungen  – Bebauungsplan Nr.
100 „Erweiterung EDEKA-Markt“

https://www.wardenburg.de/rathaus/bauleitplanungen/

Dort können Sie die vorstehend erwähnten Unterlagen im Einzelnen einsehen und herunterladen.


b) durch die „Öffentliche Auslegung“ in der Gemeinde Wardenburg
Auch hat die Gemeinde Wardenburg die Auslegung der Planunterlagen
öffentlich bekannt gemacht. Der gesamte Ausschreibungstext mit Planskizze ist ebenfalls über die Webseite der Gemeinde Wardenburg – aber unter einer anderen Adresse – einzusehen:
www.wardenburg.de > Aktuelles > Amtliche Nachrichten >
Bebauungsplan 100


Was können Sie tun?
Sie können in der Zeit vom 10.05.2021 bis zum 10.06.2021 die Unterlagen
entweder in der Gemeinde (mit Terminabstimmung) oder auf der Internetseite der Gemeinde Wardenburg einsehen, prüfen und entscheiden, ob Sie dagegen schriftlich Einwendungen oder Beschwerden erheben wollen. Ihre Einlassungen werden im späteren Verfahren von der Gemeindeverwaltung geprüft, im Planungsausschuss beraten und als Beschlussvorschlag dem Verwaltungsausschuss vorgelegt.

Für die Arbeitsgruppe
Winfried Koslowski

 

Die Arbeitsgruppe Ortsentwicklung des Ortsvereins hat sich bereits mit einer Stellungnahme an Herrn Bürgermeister Reents gewandt:

BETREFF: Aufstellung des B.-Planverfahren Nr. 100, „EDEKA-Markt“ in Hundsmühlen


Sehr geehrter Herr Bürgermeister Reents,

wie bereits in der Stellungnahme vom 20.03.2021 dargestellt, begrüßt der Ortsverein Hundsmühlen die geplante Erweiterung des „EDEKA-Marktes“ in Hundsmühlen und erhebt –abgesehen von den folgenden Hinweisen – keine grundsätzlichen Bedenken. In der Gesamtabwägung der verbindlichen textlichen Festsetzungen und der Ausführungen in den
Planunterlagen sowie der Begründung zum B.-Plan überwiegen die Vorteile für die Bevölkerung deutlich. Die Errichtung einer Schallschutzmauer, wie sie im Bereich der Laderampe geplant sein soll, führt zum Vorteil der Anlieger zu einer zusätzlichen Reduzierung des Betriebslärms. Noch be- bzw. entstehende Lärmquellen könnten – wie nachstehend ausgeführt – mit geringen Mitteln auf ein Minimum reduziert werden.
Die Hinweise beziehen sich auf die bereits in der o. .g. Stellungnahme genannten Punkte.


1. Zusätzliche Ein- und Ausfahrt zum erweiterten Parkplatz
Die zusätzliche Ein- und Ausfahrt vom Parkplatz in den Bereich „Hermann-Meyer-Str.“ ist in den Planunterlagen ausdrücklich vorgesehen. Der Parkplatzbetrieb führt, auch verursacht durch den erheblichen Bevölkerungszuwachs, gerade in diesem Bereich zu einem erhöhten
Verkehrsaufkommen und somit zu Mehrbelastungen der unmittelbaren Anlieger. Dieses widerspricht der Zielsetzungen, den Verkehrslärm dort zu reduzieren. Um diese Mehrbelastungen zu vermeiden, hält der Ortsverein die zeitliche Begrenzung der Ein- und Ausfahrt auf die Geschäftszeiten für notwendig. Zusätzlich sollte die Verkehrssicherheit und
die nachhaltige Reduzierung der Fahrgeschwindigkeiten im Kreuzungsbereich „Hermann-Meyer-Str./Erwin-Fritzsche-Str.“ durch den Einbau von Schwellen in der Art, wie sie bereits zur Sicherung des vorhanden Fuß- und Radweges auf dem Parkplatz vorhanden sind,
erhöht werden. Dieses Ziel wird nur dadurch erreicht, dass die Fahrgeschwindigkeiten erzwungen radikal reduziert werden. Bereits jetzt wird dieser Kreuzungsbereich mit den angrenzenden „30er-Zonen“ durch Kraftfahrzeuge, Radfahrer und Fußgänger, davon gerade
Familien mit Kleinkindern, Senioren sowie bewegungseingeschränkten Mitbürgern der angrenzenden Wohnungen und Heime stark genutzt.
Da die Errichtung der Ein- und Ausfahrt in den Planunterlagen festgeschrieben wird, sollten folgerichtig ebenfalls die grundlegenden Modalitäten des Betriebs dort – und nicht in einem städtebaulichen Vertrag – dauerhaft verbindlich geregelt werden. Es sollte sicher gestellt
werden, dass auch bei einem Eigentümerwechsel – in welcher Rechtskonstruktion auch immer – das Konzept auch für neue Betreiber öffentlich-rechtlich verbindlich gilt.


2. Fortführung und Sicherung des vorhandenen Rad- und Fußweges
Auch wenn der Vorschlag der Umlegung des Rad- und Fußweges um den Parkplatz herum wegen der Eigentumsverhältnisse nur schwer umsetzbar erscheint, sollten weiterhin Lösungen gesucht werden, den öffentlichen Rad- und Fußweg als solchen fortzuführen und nicht in den Betrieb des vergrößerten Parkplatzes auslaufen zu lassen. Ohne Prüfung von
Details wäre die Fortführung entlang der geplanten verlängerten Lärmschutzwand parallel zur „seitlich eingehausten“ Laderampe prüfenswert. Eine seitliche Verschiebung des Parkplatzes erscheint im Interesse der Verkehrssicherheit des vorgenannten Personenkreises vertretbar.


3. Ausgleichsmaßnahmen
Die geplante Festlegung, 17 Bäume als Ausgleichsmaßnahme im Bereich des
„Postweges“/„Querkanals“/Nordkamps zu pflanzen, wird grundsätzlich vollinhaltlich unterstützt. Der Ortsverein verweist auf seine Ausführungen in der Stellungnahme vom 20.03.2021. Zu diesem Verfahrensstand erscheint es jedoch zukunftsgerichtet, wenn auf die absolute Festlegung auf 17 Bäume verzichtet und die Bewertung so relativiert wird, dass im
Rahmen dieses Verfahrens federführend die Gemeinde unter Einbindung der unteren Naturschutzbehörde mit der Naturschutzstiftung, der Naturschutzverbände mit den jeweiligen Arten-, Bienen- und Insektenschutz- und Blütenprogrammen auch alternative Gestaltungsmöglichkeiten (evtl. kombiniert miteinander) im Sinne unserer Ausführungen geprüft werden. Vor dem Hintergrund der allseits proklamierten Ziele zum Klima- und Artenschutz erscheint es sinnvoll, die dort vorhandenen fachlichen und finanziellen Ressourcen zusammen zu fassen und in einem ganzheitlichen Projekt- und dieses in dem von der Gemeinde genannten Bereich – umzusetzen. Der Ortsverein bietet seine
Unterstützung und Mithilfe an.


Winfried Koslowski
Leiter der Arbeitsgruppe im
Ortsverein Hundsmühlen

Bauleitverfahren Meissner

Verwaltungsausschuss und Planungsausschuss der Gemeinde Wardenburg stoppen das Bauleitverfahren „Meissner“ in Hundsmühlen

Die Überplanung des Grundstücks „Meissner“ in Hundsmühlen ist nach der Beschlussempfehlung des Planungsausschusses der Gemeinde Wardenburg vom 29.1.2020 vom Verwaltungsausschuss der Gemeinde unter Aufhebung eines früheren Beschlusses am 5.2.2020 gestoppt worden. Mit den jetzt aufgehobenen Beschlüssen sollte das Grundstück der ehemaligen Gärtnerei Meissner in Hundsmühlen durch ein sog. „beschleunigtes Verfahren“ neu überplant werden.

Die Arbeitsgruppe „Ortsentwicklung“ im Ortsverein Hundsmühlen wandte sich bereits frühzeitig gegen diese Zielsetzung der Gemeinde, weil die dadurch ermöglichten und konkret geplanten Baumaßnahmen sich nachhaltig auf die Umwelt und Natur auswirken würden. Dieses galt sowohl für den Bau einer Tiefgarage im unmittelbaren Bereich der Hunte als auch für die sehr kompakte Ausweisung von Wohn- und Gewerbeflächen.

Nach Auffassung der in der Arbeitsgruppe „Ortsentwicklung“ mitarbeitenden Fachleute wäre für den Bau einer Tiefgarage zwingend notwendige Grundwasserabsenkung über längere Zeit in die hydrogeologischen Verhältnisse derart stark eingegriffen worden, dass Auswirkungen auf die Standsicherheit des Huntedeiches und der anliegenden Grundstücke nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich waren. Die vom Investor zu diesem Zeitpunkt eingereichten Antragsunterlagen behandelten diese Problematik nicht, es sollte sogar durch die Wahl eines „beschleunigten Verfahrens“ verfahrensmäßig ausdrücklich auf die Prüfung der Umweltverträglichkeit verzichtet werden. Zudem befürchtete die Arbeitsgruppe, dass die Massigkeit und die architektonische Ausgestaltung der geplanten Gebäude sich nicht in die örtliche Bebauung und das vorhandene Ortsbild einpassen würden.

Die Bedenken zur Standsicherheit des Deiches und der umliegenden Grundstücke und Häuser wurden grundsätzlich von den seitens des Ortsvereins eingeschalteten technischen Fachbehörden geteilt. Sie definierten die zu erfüllenden technischen Anforderungen mit dem Ergebnis, dass der Investor gegenüber der Gemeinde seine Antragsunterlagen durch eine „Stellungnahme mit Berechnungen zur Grundwasserhaltung“ ergänzte. Diese Stellungnahme verfehlte die an Gutachten anerkannter Fachgutachter zu stellenden objektiven und wissenschaftlichen Anforderungen deutlich. Sie erfüllte auch die Anforderungen der technischen Behörden nicht. Zudem wurden nach Auffassung der Arbeitsgruppe die technischen Grundlagendaten zu gering angesetzt. Bei realistischer Berechnung hätte sich beispielsweise der Absenktrichter für die Grundwasserabsenkung mit der Folge vergrößert, dass noch mehr Grundstücke direkt davon betroffen wären als dargestellt (siehe unten stehende Zeichnung).

Zudem sollte die Firsthöhe der direkt an der Hunte geplanten Einfamilienhäuser von 9 auf 10 m angehoben werden.

Darauf wies die Arbeitsgruppe des Ortsvereins in Stellungnahmen gegenüber der Gemeinde hin. Die Politik reagierte und beschloss, dass nunmehr ein „Regelverfahren nach dem Bundesbaugesetz durchgeführt werden soll und das im Rahmen dieses Verfahrens auch die Bürgerbeteiligung durchgeführt und der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft und Küstenschutz zur Frage der Standsicherheit des Huntedeiches umfassend beteiligt wird“.

Um es klarzustellen: Die Arbeitsgruppe wendet sich nicht gegen die Bebauung dieses Grundstück, auch nicht gegen die Errichtung einer Tiefgarage. Sie ist aber der Auffassung, dass offensichtliche Auswirkungen auf die Umwelt (die Hunte wird zukünftig ein Naturschutzgebiet), die Deichsicherheit und die Nachbargrundstücke verfahrensmäßig nicht von vornherein ausgeblendet werden. Sie sollten vielmehr von von Anfang an gutachterlich behandelt, zum Gegenstand des Bauleitverfahrens gemacht und öffentlich ausgelegt werden, damit alle Betroffenen sich einen Überblick über die Planungen und dessen Auswirkungen machen können. Auch eine – wenn auch nur informelle – Beteiligung der betroffenen Bürger wäre sinnvoll und für den Fortgang des Verfahrens förderlich gewesen. Jetzt fangen wir wieder „bei Null“ an und hoffen auf eine größere Transparenz der Planung.

Die Aktivitäten der Arbeitsgruppe waren bislang grundsätzlich mit den betroffenen Bürgern abgesprochen. Diese haben sich zwischenzeitlich in einer Interessengemeinschaft organisiert und werden mit dem Ortsverein/Arbeitsgruppe – und hoffentlich auch mit dem Investor – nach einvernehmlichen Lösungen suchen. Die Arbeitsgruppe hat von Anfang – und jetzt schriftlich erneut – diesem angeboten, an der Planung mitzuarbeiten. Mal sehen, wie sich das Verfahren weiter entwickelt.

Für die Arbeitsgruppe

Winfried Koslowski

als dessen Koordinator

Status Achternmeerer Straße

Gemeinde stellt die geplante Ausweisung des Baudenkmals „Achternmeerer Str.“ als „geschützer Landschaftsteil” zurück

Der Umweltausschuss der Gemeinde Wardenburg stellte in seiner Sitzung vom 26.02.2020 das am 01.03.2017 eingeleitete Unterschutzstellungsverfahren der Allee entlang der Achternmeerer Straße zurück und will nach Gesprächen mit den betroffenen Anliegern entscheiden, ob das Verfahren fortgesetzt oder aufgehoben wird. In den Gesprächen mit den Anliegern soll erreicht werden, dass anstelle der geplanten Unterschutzstellung freiwillige Vereinbarungen mit den Bewirtschaftern geschlossen werden. Der Straßenkörper selbst steht als Baudenkmal bereits unter Schutz und ist nicht Gegenstand dieses Verfahrens.

Sowohl die Anlieger der Achternmeerer Straße als auch der Ortsverein hatten sich seinerzeit gegen das Unterschutzstellungsverfahren gewandt, weil durch die geplanten Satzungsregelungen erhebliche negative Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Nutzbarkeit der angrenzenden Flächen zu befürchten waren und das Ziel des Verfahrens, nämlich den Schutz der Bäume zu sichern, ohne erhebliche Einschnitte in die landwirtschaftlichen Betrieben nicht erreichbar waren. Zudem könnten die Schutzziele durch die Gemeinde selbst als Eigentümer und Straßenbaulastträger ohne ausdrückliche Unterschutzstellung der Allee erreicht werden.

Auch sahen und sehen sowohl die Anlieger und der Ortsverein eine wesentliche Ursache für die Gefährdung der Bäume und Beeinträchtigung des Straßenkörpers durch das hohe Verkehrskommen und in der zu schnellen Fahrweise der Autofahrer.

Die Achternmeerer Straße ist nur für den Anliegerverkehr frei, wird jedoch regelmäßig als Durchgangsstrecke durch auswärtige Autofahrer genutzt. Ausweichverkehr bis in die Bermen hinein stehen an der Tagesordnung. Auch wird trotz der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km zu schnell gefahren. Die Straße ist eine bei den Fußgängern und Radfahrern sehr beliebte Stecke. Gefahrensituationen wegen zu schnellen Fahrens treten regelmäßig auf.

Der Ortsverein wiederholt an dieser Stelle die bereits – auch von den Anliegern – mehrfach gegenüber der Gemeinde vorgetragene Bitte nach deutlich stärkerer Überwachung sowohl des Durchgangsverkehrs als auch der gefahrenen Geschwindigkeiten. Allein deren Reduzierung stellt schon einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Straße und der Allee dar.

Für die Arbeitsgruppe „Ortsentwicklung“

Winfried Koslowski

Was passiert mit der Hunoldstraße?

Das zur Sanierung der Hunoldstraße vom Landkreis eingeleitete Planfeststellungsverfahren läuft zur Zeit behördenintern (Landkreis, Land Niedersachsen und Gemeinde) weiter. Nach Auskunft des Landkreises Oldenburg als Straßenbauträger wird jetzt geprüft, ob und inwieweit der bauliche Zustand und die eingebauten Rohrgrößen des vorhandenen Kanalsystems ausreichen, die künftigen Anforderungen zu erfüllen. Dazu wurde in den letzten Wochen seitens der Gemeinde eine Bestandsaufnahme vorgenommen, um zu erfassen und zu dokumentieren, ob und gffls. welche baulichen Maßnahmen am Kanalsystem (Sanierung durch das sog. Inlinerverfahren oder kompletter Neubau) durchgeführt werden müssen.

Die notwendigen Daten liegen nunmehr vor, so dass jetzt entschieden werden kann – und bald werden muss -, wie es weiter gehen soll. Diese Entscheidungen haben einen maßgeblichen Einfluss auf die Art der Finanzierung der Baumaßnahmen (Inanspruchnahme von Fördermitteln bei Neubau oder Reparaturaufwendungen ohne Fördermittel).

Aus Sicht des Ortsvereins ist Eile geboten, weil der bauliche Zustand der kombinierten Rad- und Fußwege so schlecht ist, dass täglich Gefahrensituationen durch abgesacktes Pflaster, hoch stehende Gullydeckel, zu hohe Bordsteine und verkehrsbehindernde Mülleimer entstehen. Unabhängig von der Frage der Kanalsanierung drängt sich eine Sanierung der Rad- und Fußwege in der gesamten Breite zur Verfügung stehenden Flächen auf, um die Gefahrenmomente zu beseitigen.

Für die Arbeitsgruppe

„Ortsentwicklung“ im Ortsvereins

Winfried Koslowski

Eröffnung der Kindertagesstätte Hundsmühlen

 

Jetzt ist es soweit – nach dem derzeitigen Planungsstand und Baufortschritt geht die Gemeinde Wardenburg davon aus, dass Mitte April die Kindertagesstätte in Hundsmühlen in Betrieb genommen wird. Träger der Einrichtung ist die evangelische Kirche Wardenburg. Die offizielle Einweihung wird zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Gleichzeitig mit der Inbetriebnahme werden die extern untergebrachten Gruppen in der neuen KiTa untergebracht. Nach Auskunft der Gemeinde Wardenburg und der Kirchengemeinde in Hundsmühlen sind alle Plätze in den vier Gruppen in Hundsmühlen besetzt. Nach Auskunft der Gemeinde Wardenburg werden etwaige „Überhänge“ in anderen Kindertagesstätten Plätze angeboten.

Der Ortsverein ist erfreut, dass die Einrichtung nunmehr den Kindern und Eltern zur Verfügung steht und dass nunmehr die Möglichkeit besteht, die Kinder ortsnah unter pädagogischer Begleitung und Betreuung unterzubringen. Er sieht darin einen Beitrag für die bedarfsgerechte strukturelle Weiterentwicklung Hundsmühlens und für eine Verbesserung der Wohnqualität im Ort.

Wie geht es mit EDEKA in Hundsmühlen weiter ?

Derzeit wird – wie dem Ortsverein mitgeteilt worden ist – die Planung zur Vergrößerung „unseres“ EDEKA-Marktes vorangetrieben. Nach zwischenzeitlichen intensiven Gesprächen zwischen der Gemeinde Wardenburg, dem Grundstückseigentümer, dem Betreiber EDEKA und dem Pächter sind die Weichen auf Fortschritt gestellt. Der Rat der Gemeinde hat der Veräußerung gemeindeeigener Flächen grundsätzlich zugestimmt, so dass nunmehr die Planung vorangetrieben werden kann.

Der Ortsverein hatte mit der Geschäftsleitung des Betreibers EDEKA gesprochen und mit diesem vereinbart, dass weitere Gespräche geführt werden, wenn ein Planungsentwurf vorliegt.

Aus der Sicht des Ortsvereins ist eine Vergrößerung des Marktes an der bestehenden Stelle notwendig, wenn auf Dauer der Markt als Vollversorger in Hundsmühlen Bestand haben und gleichzeitig den bestehenden Bedarf abdecken soll. Er geht davon aus, dass die in der Vergangenheit bestehenden Probleme bei der Anlieferung von Waren und der Verkehrserschließung zur Zufriedenheit Aller einschließlich der Nachbarn gelöst werden können.

Ein Termin für die weiteren Gespräche zwischen EDEKA und dem Ortsverein besteht noch nicht.

Für die Arbeitsgruppe im Ortsverein

„Ortsentwicklung“

Winfried Koslowski