Wir erinnern uns: das Sturmtief „HERWART“ hatte Ende Oktober gewaltig zugeschlagen und kräftig an den Baumbeständen gerupft. So stark, dass u. a. die Gemeinden oder auch private Eigentümer nicht nachkamen, die Sturmschäden zeitgerecht zu beheben.
Der Ortsverein versuchte mit eigenem „Manpower“ und Hilfsmitteln, seinen Beitrag bei der Beseitigung die Schäden des gewaltigen Sturm in Hundsmühlen wenigstens teilweise zu beseitigen.
Als 1. Maßnahme entsorgte er den Zufahrtsbereich zum Edeka-Markt von herabgefallenen Ästen und Blattwerk, nachdem der Eigentümer keine Anzeichen machte, die Schäden seinerseits zu beseitigen. Das nach Wochen des Stillstands verwelkte Blatt- und Astwerk bildete gerade im Ortskern einen Schandfleck. Wir konnten den Zustand nicht mehr mit ansehen, weil insbesondere dieser Bereich von ihm und dort – schwerpunktmäßig von Hugo Knothe gehegt und geplegt wird. Deshalb räumten wir das private Grundstück mit Zustimmung des Eigentümers auf.
Auch der Waldbestand rund um das Ehrenmal der Hundsmühler an der Hundsmühler Landstraße wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Es fiel alter Baumbestand, die Grünanlagen im unmittelbaren Bereich des Denkmals wurde zum Teil schwer beschädigt. Nachdem das Stammholz und Astholz von Dritten „entsorgt“ worden ist, verschandelten die liegen gebliebenen Zweige und das Blattwerk das Ehrenmal.
Als 2. Projekt beseitigte der Ortsverin die verbliebenen Schäden, damit rechtzeitig zur Gedenkfeier zum Volkstrauertag das Ehrenmal den Bürgern in einem vorzeigbaren Zustand präsentiert werden konnte. Er entsorgte in einem längeren und personell aufwendigen Arbeitseinsatz die verbliebenen Zweige und Blätter. Als nächster Schritt sollen die zerstörten Pflanzen, die zum Teil schon herausgenommen worden sind, durch Neuanpflanzungen auf Kosten des Ortsvereins ersetzt werden.
Als 3. „Baustelle“ beseitigt der Ortsverein derzeit die Baumschäden im verlängerten Nordkamp (Bauernweg) bis zu den Sporthallen. Die Maßnahme wurde mit der Gemeinde abgesprochen, weil es dieser bis heute aus personellen Gründen nicht möglich war, alle Schäden in der Gemeinde zu beheben. Die Gemeinde erteilte die Zustimmung, weil der Ortsverein selbst feststellte, dass bereits gesägtes Fallholz mehrfach in den Weg gerollt war und eine ständige Gefahr darstellte. Auch wurde er darauf von Einwohnern angesprochen. Nachdem auch Unfallsituationen entstanden waren, handelte der Ortsverein und traf die erwähnte Absprache. Derzeit werden die Gefahrenquellen beseitigt, das Ast- und Blattwerk entsorgt sowie die Seitenstreifen aufgeräumt. Der Ortsverein hofft, noch bis Weihnachten die Maßnahme beenden zu können.
Damit der eine oder andere Bürger nicht auf den Gedanken kommt, dass der Ortsverein sich ein neues Betätigungsfeld sucht und noch Aufträge entgegennimmt – mitnichten: die Maßnahmen werden vom Ortsverein und auf Kosten des Ortsvereins – manchmal mit der Verwertung des Holzes gegengerechnet – umgesetzt und dienen ausschließlich der Verschönerung des Ortes und der Sicherheit der Bürger. Helfer, die sich vom Beginn bis zum Ende einer jeweiligen Maßnahme mit einbringen wollen, sind gerne gesehen.
Es freut sich auf Ihre Mithilfe
Winfried Koslowski
Arbeitsgruppe „Ortsentwicklung und Ökologie“