Jahreshauptversammlung des Ortsverein Hundsmühlen am 15.02.2018

Die Jahreshauptversammlung des Ortsverein Hundsmühlen fand dieses Jahr am 15.02.2018 im Haus des SpOrts um 20 Uhr in Hundsmühlen statt. Die erste Vorsitzende Christine Bruns berichtete über die Veranstaltungen des vergangenen Jahres und wies schon auf die neuen Angebote des aktuellen Jahres hin. Ebenso wurde der Kassenbericht in Vertretung von Hubert Dahms verlesen. Die Kassenprüfung verlief ohne Beanstandungen, so dass der Vorstand auf Antrag der Kassenprüfer durch die Mitglieder entlastet wurde. Neu gewählt wurden die stellvertretende Vorsitzende Ellen Wieting sowie die Schriftführerin Meike Friese. Im Amt bestätigt wurde die Kassenwartin Birgit Schweer. Gleichzeitig wurden die drei Beisitzer „gerades Jahr“ gewählt bzw. bestätigt. Diese sind im Einzelnen: Gerd Heinemann, Heiner Bruns und Klaus-Hermann Buntzel.
Als Gäste waren der stellvertretende Bürgermeister Peter Kose und die Vertreter der verschiedenen Vereine anwesend. Winfried Koslowski – als Leiter der Ortsentwicklungsgruppe – berichtete über den neuesten Planungsstand der Hunoldstraße und des Kindergarten bzw. -hortbau in Hundsmühlen. Gleichzeitig warb der Ortsverein um neue Mitglieder -besonders um die jüngere Generation- um die Arbeit im Ort zu unterstützen.

 

Fortschreibung der Planung einer Kindertagesstätte in Hundsmühlen

Fortschreibung der Planung einer Kindertagesstätte in Hundsmühlen

Die Stellungnahme der Arbeitsgruppe „Ortsentwicklung“ vom 12.1.2018 wurde in der Sitzung des „Ausschusses für Jugend und Soziales“ am 18.01.2018 behandelt, ohne dass allerdings eine detaillierte Diskussion stattfand. In der Sitzung stellte das Planungsbüro den aktuellen Stand der Ausführugsplanung vor. Der Ausführungsplan der Gemeinde und das Schreibern der Arbeitsgruppe sind auf dieser Webseite abgedruckt.

In der Diskussion wurde deutlich, dass ein pädagogisches Konzept der Raumplanung nicht zugrunde liegt. Allerdings sitzen die zukünftige Leiterin des Kindergarten sowie der Betreiber (Ev. Kirchengemeinde Wardenburg) mit am Tisch. Laut zuständigem Planer gibt es noch graue Bereiche, manche Räume sind noch nicht definiert. Das Planungsbüro wies mehrfach darauf hin, dass es sich um eine Mindestplanung handelt, welche die gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Das sei konkrete Vorgabe der Verwaltung gewesen. Das gilt sowohl für die geringe Grundstücksgröße als auch die vorgelegte Ausführungsplanung. Bauliche Veränderungen, insbesondere Ausweitungen des Raumbedarfs seien nur im Rahmen des jetzt geplanten Raumumfanges möglich. Zusätzlicher Raumbedarf, der z.B. wegen geänderter Vorgaben oder Zielsetzungen notwendig sei, könne hier nicht realisiert werden.

Während die Verwaltung die Bedenken der Arbeitsgruppe negierte, bestätigten RatsherrInnen die beschriebene Problematik. Allerdings bestünde ein großer Zeitdruck, der keine Änderung der Planung zulasse. Auch ein anderer Standort wurde aus den gleichen Gründen abgelehnt.

Der Ausschuss verwies die Vorlage der Verwaltung und die Stellungnahme an den Verwaltungsausschuss. Dieser sollte am 31.1.2018 wegen der besonderen Eilbedürftigkeit u. a. mit diesem Tagesordnungspunkt tagen.

Dass die Arbeitsgruppe in der Stellungnahme vom 12.1.2018 ihre Mitarbeit angeboten hatte, ging sie einen ungewöhnlichen Weg und erstellte trotz der Enge des Grundstücks für diesen Standort eine eigene Alternativplanung. Diese sollte ausrücklich nicht polarisieren, sondern in den Abwägungs- und Entscheidungsprozess der Verwaltung und des Verwaltungsausschusses mit eingebunden werden. Zudem empfahl die Arbeitsgruppe, beide Entwürfe von einem objektiven Planer des ohnehin beauftragten Planungsbüros einzuholen und sich insoweit „schlauer zu machen“.

Die wesentliche Abweichung gegenüber dem Entwurf der Gemeinde besteht darin, dass statt der eingeschossigen eine zweigeschossige Bauweise vorgesehen ist. Dadurch wurde deutlich mehr Platz auf dem Grundstück geschaffen. So wurde es möglich, den ursprünglich neben dem Fahrradweg direkt an der Diedrich-Dannemann-Straße geplanten Eingangsbereich in die Nebenstraße (z. Zt. noch Baustraße) zu verlegen. Auch können dadurch im unmittelbaren Bereich der KiTa mehr Parkplätze angeboten werden.

Dieser Planentwurf entschärft die von der Arbeitsgruppe erhobenen Bedenken so wesentlich, dass die Planung trotz der Enge des Grundstücks vertretbar erscheint. Als weiterer Vorteil erwies es sich, dass sie bei Anwendung gleicher Grundsätze der Kostenschätzung zu einer Einsparung von 172.000,00 € führen kann.

Da die grundsätzlcihen Planungsansätze gegenüber der Planung der Gemeinde (Raumbedarf usw.) nicht bedingt verändert worden sind und das bisherige Planungsbüro weiter planen könnte, kommt es nur zu unwesentlichen zeitlichen Verzögerungen. Diese sind im Verhältnis zu der noch vor uns liegenden Planungs- und Bauzeit maginal.

Der Tagesordnungspunkt wurde nicht auf die Tagesordnungen der letzten Sitzungen des Verwaltungsausschusses (die Sitzung vom 31.1.2018 fiel aus) gesetzt. Die Arbeitsgruppe hofft, dass die “Entscheider” sich schlau machen und sich dann für seinen Alternativentwurf entscheiden.

Der Ortsverein und die Arbeitsgruppe bedauern, dass dieser Entscheidungsprozess nicht mehr im öffentlich tagenden Fachausschuss stattfindet, sondern in dem nicht öffentlich tagenden Verwaltungsausschuss. So ist es nicht möglich, dass interessierte Eltern öffentlich ihre Meinung einbringen können. Bedauerlich – Bürgernähe und Beachtung des Bürgerwillens sehen anders aus.

Die Entwurfsplanung, das Begleitschreiben vom 24.01.2018 und die Kostenschätzung sind im Folgenden ebenfalls veröffentlicht.

Konzept, KIGA Hundsmühlen, OV Hundsmühlen[3215]-1

Bedenken, OV-Hundsmühlen, Neubau KIGA[3214]

Für die Arbeitsgruppe „Ortsentwicklung“

im Ortsverein Hundsmühlen

Winfried Koslowski

Neubau der KiTa in Hundsmühlen

Nachfolgend ein paar Infos, zum aktuellen Stand des Neubaus einer KiTa in Hundsmühlen:

Der Verwaltungsausschuss hat den Neubau der Kita beschlossen (Quelle: Ratsinformationssystem der Gemeinde Wardenburg) :
BESCHLUSSVORLAGE_VL-146-2017

So sieht der derzeitige Plan aus (Quelle: Ratsinformationssystem der Gemeinde Wardenburg)
Anlage_1_-_Plan_Kita_Hundsmuehlen_zur_VL-146-2017

Die Stellungnahme des Arbeitskreises Ortsentwicklung unter Leitung von Winfried Koslowski:
Stellungnahmen_AK-Ortsentwicklung_Kita_Hundsmühlen

 

 

 

 

Der Ortsverein räumt den „Bauernweg“ (verlängerter Nordkamp) – auf und eröffnete eine 3. „Baustelle“

Wir erinnern uns: das Sturmtief „HERWART“ hatte Ende Oktober gewaltig zugeschlagen und kräftig an den Baumbeständen gerupft. So stark, dass u. a. die Gemeinden oder auch private Eigentümer nicht nachkamen, die Sturmschäden zeitgerecht zu beheben.

Der Ortsverein versuchte mit eigenem „Manpower“ und Hilfsmitteln, seinen Beitrag bei der Beseitigung die Schäden des gewaltigen Sturm in Hundsmühlen wenigstens teilweise zu beseitigen.

Als 1. Maßnahme entsorgte er den Zufahrtsbereich zum Edeka-Markt von herabgefallenen Ästen und Blattwerk, nachdem der Eigentümer keine Anzeichen machte, die Schäden seinerseits zu beseitigen. Das nach Wochen des Stillstands verwelkte Blatt- und Astwerk bildete gerade im Ortskern einen Schandfleck. Wir konnten den Zustand nicht mehr mit ansehen, weil insbesondere dieser Bereich von ihm und dort – schwerpunktmäßig von Hugo Knothe gehegt und geplegt wird. Deshalb räumten wir das private Grundstück mit Zustimmung des Eigentümers auf.

Auch der Waldbestand rund um das Ehrenmal der Hundsmühler an der Hundsmühler Landstraße wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Es fiel alter Baumbestand, die Grünanlagen im unmittelbaren Bereich des Denkmals wurde zum Teil schwer beschädigt. Nachdem das Stammholz und Astholz von Dritten „entsorgt“ worden ist, verschandelten die liegen gebliebenen Zweige und das Blattwerk das Ehrenmal.

Als 2. Projekt beseitigte der Ortsverin die verbliebenen Schäden, damit rechtzeitig zur Gedenkfeier zum Volkstrauertag das Ehrenmal den Bürgern in einem vorzeigbaren Zustand präsentiert werden konnte. Er entsorgte in einem längeren und personell aufwendigen Arbeitseinsatz die verbliebenen Zweige und Blätter. Als nächster Schritt sollen die zerstörten Pflanzen, die zum Teil schon herausgenommen worden sind, durch Neuanpflanzungen auf Kosten des Ortsvereins ersetzt werden.

Als 3. „Baustelle“ beseitigt der Ortsverein derzeit die Baumschäden im verlängerten Nordkamp (Bauernweg) bis zu den Sporthallen. Die Maßnahme wurde mit der Gemeinde abgesprochen, weil es dieser bis heute aus personellen Gründen nicht möglich war, alle Schäden in der Gemeinde zu beheben. Die Gemeinde erteilte die Zustimmung, weil der Ortsverein selbst feststellte, dass bereits gesägtes Fallholz mehrfach in den Weg gerollt war und eine ständige Gefahr darstellte. Auch wurde er darauf von Einwohnern angesprochen. Nachdem auch Unfallsituationen entstanden waren, handelte der Ortsverein und traf die erwähnte Absprache. Derzeit werden die Gefahrenquellen beseitigt, das Ast- und Blattwerk entsorgt sowie die Seitenstreifen aufgeräumt. Der Ortsverein hofft, noch bis Weihnachten die Maßnahme beenden zu können.

Damit der eine oder andere Bürger nicht auf den Gedanken kommt, dass der Ortsverein sich ein neues Betätigungsfeld sucht und noch Aufträge entgegennimmt – mitnichten: die Maßnahmen werden vom Ortsverein und auf Kosten des Ortsvereins – manchmal mit der Verwertung des Holzes gegengerechnet – umgesetzt und dienen ausschließlich der Verschönerung des Ortes und der Sicherheit der Bürger. Helfer, die sich vom Beginn bis zum Ende einer jeweiligen Maßnahme mit einbringen wollen, sind gerne gesehen.

Es freut sich auf Ihre Mithilfe

Winfried Koslowski
Arbeitsgruppe „Ortsentwicklung und Ökologie“

Die Weihnachtsbeleuchtung hängt

Die Weihnachtsbeleuchtung hängt

Wie sicherlich von allen Lesern der Webseite des Ortsvereins bemerkt, hat die Arbeitsgruppe „Verschönerung des Ortes“ die Weihnachtsbeleuchtung aufgehängt. Die Arbeitsgruppe besteht aus Bürgern, die Spass daran, Hundsmühlen zu verschönern. Sie ist auch in anderen Bereichen mit unterschiedlichen Anforderungen tätig. Die Weihnachtssterne wurden ausschließlich über Spenden der Hundsmühler Geschäftsleute und der Einwohner finanziert. Sie werden vom Ortsverein gepflegt und gelagert. Ersatzbeschaffungen werden ebenfalls vom Ortsverein finanziert.

Die Arbeitsgruppe besteht regelmäßig aus sieben Helfern. Diese sind erforderlich, um den Steiger mit der Arbeitsbühne zu bedienen, die Sterne von der Arbeitsbühne aus aufzuhängen, den PKW mit dem Anhänger, auf dem die Sterne vorher verladen worden sind, zu fahren sowie die Läuferdienste zwischen PKW und Arbeitsbühne zu leisten. Ein eingespieltes Team, das sich auf Verstärkung freut.

Die Arbeitsgruppe hängt die Weihnachtssterne mit wechselnder personeller Beteiligung auf und freut sich jedes Jahr, einen Beitrag zur Verschönerung des Ortes leisten zu können. Weitere Beiträge sollten die Bürger leisten, indem sie ihre Häuser und Gärten mit Lichtern versehen. Auch das kleinste Licht erhellt und erfreut die Mitbürger.

Die Fotos zeigen einen Teil der Arbeitsgruppe beim Aufhängen der Weihnachtssterne.

Winfried Koslowski
als Leiter der Arbeitsgruppe

 

Stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung in Hundsmühlen

Der Ortsverein Hundsmühlen stimmt die Mitbürger auch in diesem Jahr auf Weihnachten ein. Schon fast traditionell hängt ein Arbeitsteam rechtzeitig zum 1. Advent die Weihnachtsbeleuchtung auf und verschönert den Ort entlang der Hunoldstraße mit Weihnachtssternen.

Aufgehängt werden insgesamt 37 Sterne. Im Gegensatz zu anderen Ortschaften in der Gemeinde Wardenburg wurden die Sterne ausschließlich aus Spenden der Bürger und Geschäftsleute beschafft. Die Spenden wurden und werden auch zukünftig durch den Ortsvereins ergänzt. Die Gemeiinde hatte die Stromkreise an den Masten entsprechend geschaltet. Natürlich würde sich der Ortsverein über entsprechende Spenden freuen. Ein Jeder kann sich seinen Weihnachtsstern kaufen.

Das Arbeitsteam – bestehend aus 7 Mitstreitern – hängt die Sterne am 30.11.2017 ab 10.00 Uhr auf. Dabei kann es zu leichten Behinderungen auf dem rechten Rad-/Fußweg in Richtung Wardenburg kommen.

Der Ortsverein würde sich freuen, wenn auch die Bürger mit dazu beitrügen, zusätzlich zu dieser Aktion das eigene Wohnumfeld vorweihnachtlich zu schmücken. Ein Jeder freut sich über eine stimmungsvolle Beleuchtung der Gärten der Nachbarn. Irgendwie sind wir ja alle Nachbarn und können uns zur Freude der Nachbarn an der Aktion beteiligen. Der Aufwand muss nicht riesig sein. Jede Kerze erhellt in dieser dunklen und tristen Jahreszeit die Gemütslage und schafft somit ein positives Stimmungsbild.

Der Ortsverein bedankt sich im Voraus für Ihre Mitwirkung.

Winfried Koslowski
Ortsverein Hundsmühlen

Trotz widriger Witterungsbedingungen war die Gedenkfeier zum Volkstrauertag gut besucht.

Der Ortsverein Hundsmühlen ist erfreut über die ansprechende Besucherzahl bei der Gedenkfeier zum Vokstrauertag. Entgegen dem allgemeinen Trend, der einen Rückgang der Besucherzahlen an den Gedenkfeiern aufweist, konnte der Ortsverein eine größere Teilnehmerzahl begrüßen, und das trotz widriger Wetterverhältnisse.

Mit dem neuen Motto „Wir gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt“ und der damit verbundenen Abwendung von der Aura des ehemaligen „Heldengedenktages“ ist es offentsichtlich gelungen, Besucher anzuzsprechen, die bislang der Feierstunde ferngeblieben sind.

Nun gilt es, die positve Entwicklung nicht nur zu festigen, sondern noch auszubauen. So soll im nächsten Jahr erreicht werden, dass Jugendliche und junge Familien durch das Thema der Feierstunde erreicht werden und aktiv in der Feierstunde innehalten und gemeinsam der Opfer von Terror, Gewalt und Krieg gedenken; und zwar aller Opfer im militärischen und zivilen Bereich.

Gewalt, Terror und Kriege finden überall statt, und wir sind mit den Einsätzen der Bundeswehr und als Ziele von barbarischen Terrorakten mittendrin.

Für den Ortsverein Hundsmühlen

Winfried Koslowski

Gedenkfeier zum Volkstrauertag am 19.10.2017

Gedenkfeier zum Volkstrauertag

Wir gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt – das ist das Thema der diesjährigen Gedenkfeier zum Volkstrauertag.

Wie alljährlich veranstaltet der Ortsverein Hundsmühlen am Ehrenmal im Vogelbusch an der Hundsmühler Landstraße auch dieses Jahr die Gedenkfeier zum Vokstrauertag. Die Veranstaltung findet am 19.11.2017,ab 10.00 Uhr am Hundsmühler Ehrenmal im Vogelbusch an der Hundsmühler Landstraße, statt.

Das Thema beschränkt sich nicht auf die Kriegstoten und Hinterbliebenen der beiden Weltkriege, sondern bezieht bewusst die unzähligen zivilen und militärischen Menschen ein, die Opfer von Krieg, Gewalt und Terror geworden sind. Ein Blick in die Tageszeitungen belehrt uns, dass trotz der vielen Opfer und unseligen Ereignisse in den beiden Weltkriegen aus unterschiedlichen Gründen und gegen jede Vernunft systematisch Kriege angezettelt, Terrorakte organisiert und Gewalt gegen Einzelpersonen und ganze Nationen ausgeübt werden. Die Achtung vor menschlichem Leben hat im Zweifel Nachrang gegenüber wirtschaftlichen, vermeintlichen religiösen oder nationalistischen Gründen.

Der Ortsverein will mit dieser Veranstaltung ein Zeichen setzten und allen, auch den jetzt noch nicht Betroffenen, bewusst machen, wie nahe Krieg, Gewalt und Terror sind und dass uns alle dies an jeden Tag und an jedem Ort treffen könnte.

Die Veranstaltung wird von dem stellvertretenden Bürgermeister Peter Kose, Herrn Pastor Böhmen durchgeführt und von Bläsermusik begleitet.

Der Vorstand des Ortsvereins Hundsmühlen

Arbeitseinsatz des Ortsvereins im Bereich der Zufahrt zum EDEKA-Markt

Arbeitseinsatz des Ortsvereins im Bereich der Zufahrt zum EDEKA-Markt

Wir konnten es nicht mehr mit ansehen:

Das Team „Grün“ des Ortsvereins Hundsmühlen hat in einem mehrstündigen Arbeitseinsatz die durch den letzten Sturm herabgefallenen Äste aus dem Eingangsbereich zum EDEKA-Markt/LzO nach Rücksprache mit dem Eigentümer entfernt.

Der Ortsverein – und hier vorrangig in der Person von Hugo Knothe – kümmert sich seit Jahren um die Verschönerung dieses Bereichs, pflegt die Anlage und pflanzt dort regelmäßgig jahreszeitlich abgestimmte Blumen. U. a. dafür werden die bei der Anlieferung des Schnittgutes zum Osterfeuer von den Bewohnern geleisten Spenden verwendet. Auch werden die Einsichtsbereiche in den Einfahrten – soweit möglich – zurückgeschnitten.

Die Blätter der herabgefallenen Äste verwelkten und verschandelten an der Stelle das Ortsbild nachhaltig. Da sich sonst keiner für die Beseitigung der Äste zuständig fühlte, ist der Ortsverin tätig geworden, und zwar im Interesse der Verschönerung und Pflege des Ortes – unabhängig von der Frage, wer beseitigungspflichtig war.

Wir konnten und wollten den schlechten Gesamteindruck nicht länger akzeptieren und haben gehandelt.

Das Foto zeigt ein paar emsige Helfer.

Laternenlauf am 03.11.2017

Am Freitag, den 03.11.2017 veranstaltet der Ortsverein Hundsmühlen zusammen mit dem Förderverein der Grundschule Hundsmühlen ein Laternenfest. Eingeladen sind alle Kinder mit ihren Eltern. Wir treffen uns um 18 Uhr an der Grundschule in Hundsmühlen. Nach einem gemeinsamen Gang wollen wir noch ein wenig in der Grundschule zum Klönschnack verweilen.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Wir freuen uns auf euch!

Warum unterquert die Lethe in Hundsmühlen die Hunte? Kurzüberblick insbesondere für Neubürger

Warum unterquert die Lethe in Hundsmühlen die Hunte?
Kurzüberblick insbesondere für Neubürger

In Hundsmühlen gibt es eine Besonderheit, die ihresgleichen sucht. Zwei Flüsse als natürliche Gewässer unterqueren sich, sie fliessen nicht ineinander und verzweigen sich wieder, nein: sie unterqueren sich und bleiben eigenständige Gewässer.

Aufmerksame Radler oder Spaziergänger haben, wenn sie auf dem Huntedeich in Richtung Tungeln unterwegs waren, sicher bemerkt, dass im Bereich des Endes der Bebauung in Hundsmühlen die Hunte durch einen großen zweiröhrigen Durchlass (Düker) unterquert wird. Diese Art der Unterquerung stellt nahezu ein Novum dar. Sie steht in einem unmittelbaren Zusammenhang mit dem Bau des Küstenkanals und der Errichtung des Stromkraftwerks am Ende des Achterdieks in Richtung Oldenburg.

Es gibt sehr viele äußerst interessante Details, deren Darstellung den Leser an dieser Stelle überfrachten würden. Sie sind zum Teil nachzulesen in der Chronik von Hundsmühlen. Interssiertre Käufer können sie noch jetzt in der Wittemoor-Apotheke in Hundsmühlen einsehen und kaufen.

Zur Fragestrellung:
Die Lethe entspringt in Halen (Gemeinde Emstek), fließt in Richtung Oldenburg und mündet in den Osternburger Kanal. Sie hat eine Gesamtlänge von 36,5 km. Die Lethe dient der Entwässerung der auf der Gesamtlänge im Flussbereich liegenden überwiegend landwirtschaftlichen Flächen und somit dem Binnenhochwasserschutz. Erst letztes Jahr wurde das Überschwemmungsgebiet „Lethe“ im Berich Hundsmühlen durch eine Verordnung neu festgesetzt.

Die Hunte entspringt im Wiehengebirge nördlich von Melle und hat eine Länge von ca. 110 km. Sie führt über Oldenburg und mündet am Huntesperrwerk in die Weser. Auch sie hatte und hat ebenfalls überwiegend die Aufgabe, das Einzugsgebiet vom Binnenhochwasser zu entsorgen.

Aus der beigefügten Vogteikarte aus dem Jahre 1790 ist erkennbar, dass die jeweiligen Wasserläufe im Bereich Tungeln und Hundsmühlen einen ganz anderen Verlauf hatten als derzeit. Damals verlief die Lethe in einem tiefer gelegenen Flussbett ungefähr im Bereich des jetzigen Huntebetts nahe und parallel zu Hundsmühlen in Richtung Oldenburg. Die Hunte floss seinerzeit oberhalb Tungels in Richtung Oldenburg im Bereich des jetzigen Osternburger Kanals, dann durch die Marsch wieder in Richtung Hundsmühlen und von dort in die heute noch bekannte aber stillgelegte „Mühlenhunte“.

Durch den Bau des Küstenkanals (Inbetriebnahme im Jahr 1935) mußte das ursprünglich tiefer liegende Huntebett in Hundsmühlen höhergelegt werden, um den Wasserschutz zu sichern. Dazu wurde dieses ungefähr dem Verlauf des urspünglichen Lethebetts angepasst und ab Tungeln der Höhe des Küstenkanals angeglichen. Der Hochwasserschutz durch die Lethe wurde dadurch sichergestellt, dass (wie oben beschrieben) die Hunte unterdükelt wurde und danach „kanalisiert“ in das ehemals dort fließende Huntebett (danach Osternburger Kanal) eingeleitet wurde.

Der Küstenkanal hat neben der Funktion einer sehr verkehrsreichen Wasserstraße auch die Aufgabe, die Hochwasserspitzen aus den Einzugsgebieten Hunte, Sagter Ems, Leda/Jümme Soeste und Vehne aufzufangen. Das Huntehochwasser wird entsprechend dem Wasserbedarf im Küstenkanals in Hundsmühlen über das Sperrwerk Am Achterdiek, kurz vor dem Stromkraftwerk geregelt. Das Stromkraftwerk wurde im Jahr 1927 in Betrieb genommen. Es staute die Hunte auf das zur Wasserversorgung des Küstenknals notwendige Niveau. Gleichzeitig wurde das durch die Hochlegung der Hunte entstandene Sturzgefälle zur Erzeugung von Strom durch Wasserkraft ausgenutzt.

Winfried Koslowski
Leiter der
„Arbeitsgruppe Ortsentwicklung“

Sturm „Xavier“ hinterließ auch in Hundsmühlen tiefe Spuren – Baum- und Pflanzenschäden am Hundsmühler Ehrenmal am Vogelbusch

Sturm „Xavier“ hinterließ auch in Hundsmühlen tiefe Spuren –
Baum- und Pflanzenschäden am Hundsmühler Ehrenmal am Vogelbusch

Auch Hundsmühlen blieb von der Gewalt des Sturms „Xavier“ nicht verschont. Entwurzelte riesige Eichen lagen wie Streichhölzer am Boden, große Äste und Baumkronen wurde von Baumstämmen abgedreht. Straßen und Wege mußten gesperrt werden. Die Aufräumarbeiten sind noch nicht beendet.

Schmerzlich ist für die Bürger und für den Ortsverein Hundsmühlen, dass eine sehr große Buche im Eingangsbereich des Hundsmühler Ehrenmals im Vogelbusch abknickte, so dass nur noch ein Stammrumpf stehen blieb. Die Baukrone fiel in die Rhododendrenbepflanzung. Die Höhe des Schadens ist erst dann feststellbar, wenn aufgeräumt ist.

Der Ortsverein ist Träger des Ehrenmals und hat eine entsprechende Nutzungsgenehmigung seitens der privaten Eigentümers. Die Pflegearbeiten und Anpflanzunngen werden personell und finanziell vom ihm getragen. Er ist mit dem Eigentümer bemüht, die Schäden baldmöglichst zu beheben und erforderliche Neuanpflanzungen vorzunehmen.

Abgesehen davon, dass das Ehrenmal für Spaziergänger ein beschaulicher Ort zum Verweilen und Ausruhen ist, finden dort seit der Erstellung im Jahr 1953 die Gedenkfeiern zum Volkstrauertag statt. Auch diese Veranstaltungen werden vom Ortsverein organisiert. Dieser legt großen Wert darauf, immer wieder darauf hinzuweisen, dass die Inhalte der Trauerfeiern zum Volkstrauertag sich aus seiner Sicht im Laufe der Jahrzehnte wesentlich verändert haben.

Gedacht werden soll natürlich der Soldaten und der zivilen Bürger, die anlässlich von Kriegshandlungen und deren Folgen in beiden Weltkriegen sowohl an der Front als auch zu Hause durch Bomenangriffe und Kampfhandlungen getötet worden sind. Unbegreiflich aber Realität ist, dass in den kriegslosen Jahrzehnten nach dem letzten Weltkrieg Gewalt und Terror weiterhin – und dass zunehmend – Bestandteile unseres täglichen Lebens sind. Wir hören jeden Tag neue Horrormeldungen, mit denen uns Greueltaten mit einer Vielzahl von Toten vermittelt werden.

Wir sehen aber auch die Bilder über Beileidsbekundungen und mittrauernder Bürger, die ihre Gefühle durch das Ablegen von Blumen und das Aufstellen von Kerzen ausdrücken. Diese Gesten der Trauer sind regelmäßig anlassbezogen und sollen den zivilen inneren Widerstand gegen Terror und Gewalt ausdrücken. Genau diese Aufgabe hat auch das Ehrenmal, allerdings nicht für einzelne Anlässe, sondern ganzjährig durchgehend. Hier ist von der Ortsgemeinschaft Hundsmühlen ein Ort geschaffen worden, der die Bürger zum Nachdenken über Gewalt und Terror anregen soll.

Der Ortsverein wird auch in Zukunft im Zusammenwirken mit den Eigentümern das Ehrenmal pflegen und erhalten, damit die Gedenkstätte das bleibt, was es bisher war – ein Ort der Besinnung und des Innehaltens.

Winfried Koslowski

Kramermarkt 2017 – Hundsmühlen gemeinsam erLeben

Kramermarkt 2017 – Hundsmühlen gemeinsam erLeben

Dieses Jahr nahm Hundsmühlen erstmalig in großer Besetzung am Kramermarktsumzug teil, denn die vier Hundsmühler Vereine- Hundsmühler Turnverein, Judo Club Achternmeer-Hundsmühlen, Ortsverein und SV Tungeln waren bei der gemeinsamen Präsentation vertreten. Mit insgesamt fast 50 Vertretern aus den Vereinen- darunter 25 Kinder der ropeskipping-Gruppe des HTV zeigten wir Hundsmühlen als einen Ort mit regen Vereinsleben.
Wie gewohnt haben wir Hundsmühlen mit Hunolds Mühle- auf die auch die Namensgebung des Ortes zurückzuführen ist- präsentiert. Die Mühle überzeugte besonders durch die liebevolle Bepflanzung. Ebenfalls herausgestochen aus den fast über 100 Wagen sind wir durch die handgemachte Musik auf dem Akkordeon durch Hansi Böhm.
Das fand offensichtlich auch der NDR, der zu einer live-Reportage mit auf die Mühle stieg.
Wieder einmal mehr haben die Vereine unter Beweis gestellt, dass man Hundsmühlen gemeinsam erLeben kann.
Ein besonderer Dank gilt ganz besonders Hermann, unserem langjährigen Treckerfahrer. Ohne ihn und all die vielen Helfer bei der Vor- und Nachbereitung wäre die Präsentation Hundsmühlens beim Kramermarktsumzug sonst nicht möglich.
– Christine Bruns –
(1. Vorsitzendes Ortsverein Hundsmühlen)